Kurier

Rückschlag für den LASK, Premiere für Sturm

Nullnummer. Die Linzer verloren Platz zwei, die Grazer blieben erstmals ohne Gegentreff­er

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Ein LASK-Serie ist gestern zu Ende gegangen: Nach sechs Siegen in Folge gab es gegen Sturm Graz zu Hause nur ein 0:0. Wegen des Punkteverl­ustes verloren die Linzer auch Platz zwei an den SKN St. Pölten, sie liegen nun gleichauf mit den Niederöste­rreichern sieben Punkte hinter Leader Salzburg.

Die 6009 Zuschauer sahen in Pasching eine kuriose erste Hälfte. Der LASK begann in der ausverkauf­ten TGW-Arena – erwartungs­gemäß – überfallsa­rtig. Sturm hatte Probleme, besonders dann, wenn die Linzer über rechts, also mit dem Duo Ranftl und Goiginger, angriffen. Eine echte Chance gab es aber nicht, obwohl die Hintermann­schaft der Gäste al- les andere als sicher wirkte.

Gefährlich­er waren die 20 Minuten klar unterlegen­en Grazer, die nach der ersten Druckphase der Linzer die Partie offen gestalten konnten. Schon der erste Abschluss von Sturm war sehenswert: Einen artistisch­en Schuss von Grozurek konnte Keeper Schlager mit einer Glanzparad­e parieren (19.).

Aber nicht nur der Ex-Admiraner, sondern auch der Grieche Avlonitis kam einem Treffer nahe: Sein Kopf ball nach einer Ecke ging aber doch klar am Tor vorbei (31.).

Auch nach der Pause begann der LASK aktiver. Aber Sturm verteidigt­e nun besser, besonders den Bereich um den eigenen Strafraum. Ein Weitschuss von Ranftl, den Keeper Siebenhand­l mit einer spektakulä­rem Parade über die Latte drehen konnte, war die einzige Torannäher­ung in der zweiten LASKDrangp­hase. Ein Treffer fiel nicht, auch wenn so einer dem Spiel richtig gut getan hätte. Denn je länger die Partie dauerte, umso fader wurde sie. Es blieb beim 0:0.

Sturm Graz kassierte erstmals in dieser Bundesliga­Saison kein Gegentor.

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Kampf und Krampf: Sturm-Profi Zulj (vorne) gegen Goiginger

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