ERÖFFNUNG Neuer Türkenwirt ist grüner als das alte Studentenbeisl
Döbling. Die Universität für Bodenkultur hat wieder einen Tüwi. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde gestern, Mittwoch, das 20 Millionen Euro teure neue TürkenwirtGebäude eröffnet. Neben Arbeitsräumen, einem Hörsaal für 400 Studenten und einer neuen Mensa gibt es beim Türkenschanzpark als Markenzeichen auch wieder ein Lokal mit Gastgarten samt Hofladen.
Das vormalige TüwiGebäude mit dem selbstverwalteten Studentenbeisl war laut Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr sanierungsfähig. Der Neubau wurde über den Sommer bezogen und bietet auf drei oberirdischen Stockwerken und zwei Untergeschoßen Platz für 65 Mit- arbeiter sowie Lernbereiche.
Durch das Projekt soll auch der Status der „grünen“Boku untermauert werden. So wird unter anderem über eine Wärmepumpe Erdwärme zur Heizung und Kühlung genutzt. Außerdem wurden Anlagen für Fotovoltaik und Solarthermie im Flachdachbereich installiert. Dazu kommen eine Holzfassade, Fassadenbegrünung im Innenhof sowie hängende Gärten.
Bereits in der Pipeline ist das nächste Bauprojekt an der Boku. Ab 2019 entstehen nahe dem Hauptgebäude an der Türkenschanze ein Seminarzentrum, eine Bibliothek mit 100 Leseplätzen und Institutsräume. Die Inbetriebnahme des reinen Holzbaus ist für das Wintersemester 2020/21 geplant. Lehr- und