Kurier

Historisch­e Real-Krise bringt Trainer unter Druck

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Spanien. Die Krise von Real Madrid hat mit der 0:1-Pleite bei Alavés historisch­e Ausmaße angenommen. Nach der vierten torlosen Partie in Serie gibt es für Spaniens Rekordmeis­ter kaum noch etwas schönzured­en. 33 Jahre ist es her, als dem Klub zuletzt eine solche Blamage unterlief – damals unter Trainer Amancio, der umgehend entlassen wurde. Drei Jahre zuvor erwischte es Vujadin Boškov, der 1982 nur elf Tage nach dem vierten torlosen Spiel gehen musste, wie die Sportzeitu­ng Marca vorrechnet: „Die Präzedenzf­älle geben keinen Grund zum Optimismus, was die Zukunft von Julen Lopetegui betrifft.“

Schon nach dem peinlichen 0:1 in der Champions League bei ZSKA Moskau wa- ren Zweifel an dem ehemaligen Teamchef Spaniens aufgekomme­n. Dank des guten Starts bleibt Real Vierter.

Auch bei Barcelona läuft es nicht rund. Zwar gewannen die Katalanen in der Königsklas­se bei Tottenham 4:2, aber in der Liga ist man seit vier Spielen ohne Sieg. In Valencia gab’s zumindest ein 1:1 (Tor: Messi). Neuer Tabellenfü­hrer ist aber Sevilla nach einem 2:1 über Celta.

Rapid-Gegner verlor

Rapids nächster Gegner in der Europa League verlor, Villarreal musste sich bei Espanyol 1:3 geschlagen geben. Karl Toko Ekambi sorgte für das zwischenze­itliche 1:1. Am 25. Oktober spielt Rapid auswärts, am 8. November daheim gegen Villarreal.

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