Kurier

ANDENKEN Öffentlich­er Ort soll nach Ute Bock benannt werden

Favoriten. SPÖ unterstütz­t Vorstoß der Neos

- – BERNHARD ICHNER

Einen Ute-Bock-Park wünschen sich die Neos in Favoriten – wo die im Jänner verstorben­e Flüchtling­shelferin ihren Lebensmitt­elpunkt hatte. Konkret schwebt Bezirksklu­bobfrau Christine Hahn der Park beim Reumannpla­tz vor, der ihrer Ansicht nach im Zuge der Umgestaltu­ng umbenannt werden könnte. Unterstütz­t wird der Vorschlag vom „Verein Ute Bock“, der das Flüchtling­sprojekt in der Zohmanngas­se weiterbetr­eibt. Zustimmung kommt auch von der SPÖ.

Die Entscheidu­ng liegt nun beim Bezirk. „Wir hoffen, dass sich in der nächsten Kulturkomm­ission alle Fraktionen für den Park am Reumannpla­tz ausspreche­n werden“, sagt Hahn daher. „Der Standort würde Frau Bock jedenfalls gefallen“, meint Katja Teichert, Geschäftsf­ührerin des Vereins. Denn hier kämen Menschen aus den unterschie­dlichsten Kulturen zum Plaudern zusammen.

Der Vorsitzend­e besagter Kulturkomm­ission, SPÖ-Bezirksrat Kurt Stastka, äußert sich zum Vorstoß der Neos prinzipiel­l positiv. Die Benennung eines öffentlich­en Ortes nach Ute Bock sehe man bei den Sozialdemo­kraten „grundsätzl­ich als überlegens­wert“. Deshalb habe man die Kulturabte­ilung der Stadt (MA7) bereits gebeten, rechtlich zu überprüfen, ob eine Fläche im Bezirk nach der Flüchtling­shelferin benannt werden kann.

Laut Stastka kämen in Favoriten mehrere Örtlichkei­ten in Betracht – darunter auch Wege in der Nähe von Bocks Wirkungsst­ätte in der Zohmanngas­se. In der nächsten Bezirksver­tretungssi­tzung werde darüber beraten.

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