Nur ein furioses Ende gibt den Caps Hoffnung
Eishockey. Die Wiener verloren in der Champions League in Zürich 4:7. Spannend wurde es im Schlussdrittel.
Seit Dienstagabend wissen die Spieler der Vienna Capitals, wie es ihren Gegnern in der Erste Bank Liga für gewöhnlich geht. Die ZSC Lions waren den Wienern ein übermächtiger Gegner, sie liefen mehr, sie schossen mehr und sie gewannen letztlich verdient. 7:4 stand es nach 60 Minuten zwischen dem Schweizer Meister und dem Tabellenführer aus Österreich.
Das bedeutet, dass die Wiener vor dem Rückspiel am Dienstag aus den Aufstiegsrängen für das Achtelfi- nale der Champions Hockey League gefallen sind. Für den Aufstieg brauchen die Capitals im Heimspiel einen Sieg mit mehr als drei Toren Differenz.
Im mit 4000 Zuschauern nur mäßig gefüllten Hallenstadion von Zürich lagen die Caps schon nach 85 Sekunden 0:1 zurück. Nach 27 Minuten stand es 0:3, die Partie schien gelaufen. Noch dazu musste Stürmer DeSousa nach einem Check passen. Nödl, Dorion und Vause waren schon zuvor als Ausfälle festgestanden.
Dennoch wurde es im letzten Drittel spannend. Die Wiener verkürzten innerhalb weniger Minuten von 1:4 auf 3:4. Capitals-Coach Cameron ersetzte Tormann Lamoureux durch Youngster Tschrepitsch. Beim ehemaligen NHL-Trainer selbst lagen die Nerven blank. Für seine Schiedsrichter-Kritik wurde er am Ende gar von der Bank verwiesen. Mit zwei Powerplay-Toren zog Zürich auf 6:3 davon, nach dem 7:4 war das Spektakel beendet.
So wie die Wiener jedoch im Schlussdrittel gekämpft und gespielt haben, ist ein Wunder im Rückspiel nicht ausgeschlossen. Erst kommt aber in der EBEL am Freitag mit dem KAC-Heimspiel der nächste Höhepunkt auf die Capitals zu.
Salzburg in Bern
Ein einziger Punkt in den letzten beiden Spielen gegen den SC Bern reicht Salzburg für den Aufstieg in das Achtelfinale. Heute gastierten die Red Bulls bei den bereits fix qualifizierten Bernern. Vergangene Woche verloren die Schweizer in einem Test gegen das NHL-Team New Jersey nur mit 2:3 n.V.