FORTSETZUNG
EBU-Chef Curran fordert Mittel für Medieninnovation Spira macht mit den „Liebesg’schichten“2019 weiter
Rundfunk. Ein mitunter düsteres Bild der europäischen Medienbranche wurde an Tag zwei der EU-Konferenz „Challenging (the) Content“in Wien gezeichnet: Noch nie seien Europas Medien vor derartigen Bedrohungen gestanden wie heute, sagte Noel Curran, Generaldirektor der EBU (Europäische Rundfunkunion), am Rande der Konferenz vor Journalisten. Die großen US-Player wie Netf lix würden beträchtliche Summen in fiktionale Produktionen investieren – allerdings nicht in unlukrative Inhalte wie Information oder Minderheitenprogramme. Curran plädierte daher für staatliche Unterstützung öffentlich-rechtlicher Anstalten sowie EU-Mittel für Medieninnovationen.
ORF- Chef Alexander Wrabetz forderte einmal mehr größeren „Bewegungsspielraum im digitalen Bereich“für den ÖffentlichRechtlichen. Ausblick. Kaum ist die 22. Staffel des ORF- Erfolgsformats „Liebesg’schichten und Heiratssachen“zu Ende gegangen, können sich Interessierte für die nächste Ausgabe im kommenden Jahr bewerben. Wie der Sender mitteilte, geht es mit Elizabeth T. Spiras kurzweiliger Datingshow weiter. „Wir machen weiter, weil wir vielen Menschen helfen können, und das macht einfach Spaß“, wurde Spira zitiert. Die aktuelle Staffel der Sendung verbuchte eine Durchschnittsreichweite von 937.000 Sehern bei einem Marktanteil von 34 Prozent – Platz 4 seit 1997.