Kurier

Streit um Rettungshu­bschrauber eskaliert

Steiermark. Vergabever­fahren gestoppt, Einspruch gegen die Ausbootung von ARBÖ und ARA

- – DOMINIK SCHREIBER, ELISABETH HOLZER

Das Land Steiermark stoppt nun das Verfahren rund um die Vergabe eines dritten Standortes für Notarzthub­schrauber (in der Nähe von Spielberg). „Wir setzen keine weiteren Verfahrens­schritte, bevor eine gerichtlic­he Entscheidu­ng vorliegt“, berichtet Harald Eitner, Leiter des Katastroph­enschutzes, dem KURIER.

Der Zeitplan verzögert sich damit: „Heuer werden wir wohl keinen Baubeginn mehr erleben.“Geplant war, dass der Notarzthub­schrauber im Frühjahr spätestens abhebt, das ist nicht mehr zu halten. „Es soll nicht auf ein paar Monate ankommen. Sollte der Start erst in der zweiten Jahreshälf­te sein, ist das in Ordnung.“

Wie berichtet, war die Ausschreib­ung zunächst perfekt für den ÖAMTC, da etwa Nachtflugt­auglichkei­t verlangt wurde. Überrasche­nd bewarben sich aber auch ARA und ARBÖ mit einem technisch besseren Hubschraub­er und der deutschen Luftrettun­g (DRF) im Hintergrun­d.

Zunächst sollte die ARA, wie berichtet, offenbar aus dem Verfahren genommen werden, weil die ARA nur in Kärnten und Tirol als Rettungsor­ganisation zugelassen war. Doch dann kam es anders: Die ARA wurde vor zwei Wochen aus dem Ren- Rund 200 Aussteller präsentier­en ihre Produkte und Dienstleis­tungen aus den Themenbere­ichen Gesundheit, Kulinarisc­hes, Mobilität, Mode und Accessoire­s, Recht und Soziales, Weiterbild­ung, Sport und Fitness, Tourismus und Reisen, Wellness und Beauty, Wohnen und Sicherheit, Wohnen mit Service und Pflege, Hilfen zum Leben sowie Freizeit und Kultur. Workshops, Expertenvo­rträge, Modenschau­en und ein buntes Unterhaltu­ngsprogram­m mit Prominente­n und Shows ergänzen das breite Angebot.

täglich 9 – 17 Uhr Messe Wien, Halle/Eingang A 1020 Wien, Messeplatz 1 www.lebenslust-messe.at nen genommen, doch aus einem anderen Grund – weil sie laut dem Land nicht nachweisen konnte, dass sie das notwendige Fluggerät auftreiben kann. Obwohl dahinter die deutsche Flugrettun­g steht, die 50 Helikopter hat und zwei davon in Österreich einsetzt – also sogar größer ist als die „Christopho­rus“Staffel des ÖAMTC.

Die ARA, die auf Anfrage nicht Stellung nehmen möchte, legte gegen den Entscheid nun Berufung ein und wollte eine einstweili­ge Verfügung erwirken, um die Vergabe zu blockieren. Dem kam das Land nun aber zuvor. „Wir wollen Rechtssich­erheit“, sagt Harald Eitner.

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 ??  ?? ARA und ARBÖ versus ÖAMTC – Kampf um Helikopter­standort
ARA und ARBÖ versus ÖAMTC – Kampf um Helikopter­standort
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