Traumland
len Möglichkeiten habe ich sicher Fortschritte gemacht.“Nach zwei sportlich schwierigen Jahren ist der VfL mit drei Siegen im DFB-Pokal und in der Liga perfekt in die neue Saison gestartet. Seither stottert die Maschine ein bisschen, esfolgtendreiUnentschieden und zwei Niederlagen. Dennoch ist die Stimmung im Verein laut Pervan gut. „Es stimmt uns positiv, dass wir in jedem Spiel auf Augenhöhe mit dem Gegner waren.“Auch die Statistik belege, dass die Mannschaft nach allen Indikatoren – Zweikämpfe, Sprints, Passgenauigkeit – topfit sei. Es müssten nur die Torchancen konsequenter genutzt werdenundsichdasnötige Spielglück dazu gesellen. Am besten gleich nächstes Wochenende. Denn da kommen die krisengebeutelten Bayern in die Volkswagen Arena, die unbedingt auf Rehabilitation aus sein werden. „Bayern ist ein überragende Mannschaft und immer gefährlich.“„Wir denken nicht an ihre Krise, das interessiert uns überhaupt nicht.“Man werde in der Vorbereitungvielanalysieren, auf die eigenen Stärken setzen „und es dann einfach genießen“. Die Nationalmannschaft sei danneinThema,„wennich konsequent spiele“.
Bereit für das Team
Einmal, 2017, gehörte er dem Kader an. Für Teamchef Franco Foda sei Spielpraxis wichtig, das verstehe und akzeptiere er. Die Torhüter, die jetzt einberufen werden, seien zurecht dort. Was aber nicht heiße, dass er sich das nicht zutraue, sagt Pervan: „Ich bin bereit, wenn man mich braucht.“Den österreichischen Fußball verfolgt Pervan, wann immer es die Zeit zulässt. Er habe auch weiterhin Kontakt zu dem einen oder anderen ehemaligen Kollegen und gratuliere ihnen nach Siegen. „Ich wünsche dem LASK alles Gute und bin fest davon überzeugt, dass sie eine gute Saison spielen werden.“
PervanwohntinWolfsburg. Keine Großstadt, eher überschaubar, aber es lässt sich hier gut leben. „Außerdem bin ich zum Arbeiten hier“, sagt Pervan, und im Job passe ebenfalls alles. Nur eines fehlt zum totalen Glück. Ehefrau Jeanine, Schulpsychologin von Beruf, ist noch in Österreich. Im Frühsommer war Hochzeit, gleich darauf hieß es für den Jungehemann Richtung Niedersachsen aufbrechen. Somit beschränkt sich die Gemeinsamkeit vorerst immer nur auf ein paar Tage. „Ich bin einfach ein Familienmensch.“Nachwuchs sei daher jedenfalls geplant.