Kanzler Christian Kern wird Präsident im Österreich-China-Businessforum ACBA
Neues Kuratorium. Für Smalltalkreicheesschon, Verstehen funktioniere noch besser, nur das Schreiben sei „sehr schwierig“, sagt Georg Zanger: Der Wiener Rechtsanwalt, der 2010 die „Austrian ChineseBusinessAssociation“(ACBA) gegründet hat, lernt seit eineinhalb Jahren die Sprache. AmDonnerstagfand in Wien die Gründung des 21köpfigen Kuratoriums des gemeinnützigen Vereins statt. Präsident wird Ex-Kanzler ChristianKern, demalsACBAEx- Kuratoriumsvize Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) und voraussichtlich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) zur Seite stehen. Weitere Mitglieder sind VfGH-Präsidentin Brigitte Bierlein, Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, ÖBB-Chef Andreas Matthä und Flughafen-Wien-Boss Julian Jäger.
Die hochrangige Besetzung aus Politik und Wirtschaft sei wichtig, weil offizielle Positionen in China als Türöffner wirken, erklärt Zanger. Wesen und Sinn der Kuratoren sei „wechselseitiger Informationsaustausch“; ACBA empfange fast im Wochentakt Gouverneure und BürgermeisterausChinaund stelle Kontakte für Unternehmer her. Honorar gebe es für die Kuratoren keines, „bei uns ist alles ehrenamtlich“. Die Mitgliedsbeiträge zwischen 350 und 3000 Euro dienten zur Deckung der Verwaltungskosten.