Mariana Nica, Assistentin
Olivier Gnagora, Online-Marketing Auch wenn hier viele über die Schule meckern: Ich finde das Aus- und Weiterbildungssystem in Österreich großartig und habe davon viel profitiert. Geboren bin ich in der Elfenbeinküste und kam mit meiner Familie im Alter von sechs Jahren nach Wien, wo mein Vater bereits eine Stelle hatte. 25 Jahre ist das jetzther, undichfühlemichinWien sehr wohl und auch als Teil der Gesellschaft. Rassismus habe ich nie erlebt– ichhabeaberauchnieetwas provoziert und mich nie provozieren lassen. Ich bin Romni aus Bukarest, und bin polyglott– ichsprechefünfSprachen. Als ich die Gelegenheit bekam, in Wien für ein Jahr Deutsch zu lernen, blieb ich für ein Studium. Zwölf Jahreistdasjetzther. HeuteistWienmeine Heimat, weil ich hier meine Wohnung, meineArbeitundmeineFreunde habe. Ich fühle mich wohl, weil WieneineinterkulturelleStadtist. Ich kann vieles unternehmen und fühle michauchsicher. IchbinÖsterreicherin, fühle mich aber auch als Rumänin. Was mir wichtig ist: Ich möchte als Mensch akzeptiert werden. Mirad Odobasic, Sport Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich schätzen gelernt, was ich an Wien habe. Es wäre vermessen, zu sagen, dass die Herkunft im Alltag keine Rolle spielt – man hat doch hie und da mit Vorurteilen zu kämpfen. Den Kampf muss man aber annehmen, woanders wird es nicht anders sein. Heute halte ich mich für vollständig akzeptiert, meine Kinder sind hier zur Welt gekommen und fühlen sich wie echte Wiener. Mein Freundeskreis ist bunt durchmischt, das liebe ich an Wien, denn ich bin ein Weltbürger.