Arbeitsplatz Kino
Wirtschaftsfaktor. KinoistKulturauftrag, Unterhaltung, Freizeitgestaltung– undArbeitgeber
Die
Kinolandschaft in Österreich ist durch ausgeprägte wirtschaftliche Vitalität gekennzeichnet. Kinos sind für sich schone in bedeutender Wirt schafts faktor, der von Effekten fürBe triebe im Umfeld der Spielstättenbe gleitet ist. Kino trägt zur Sicherung von rund 4.500 selbstständigen und unselbstständigen Arbeitsplätzen in und außerhalb der Kinobranche bei. Alleine in den Kinos waren im Jahr 2016 rund 1.424 Mitarbeiter Innen ständig beschäftigt. Das hat eine Studie, beauftragt vom Fachverband der Kino -, Kultur- und Vergnügungs betriebe inder Wirt schafts kammer Österreich, herausgefunden.
Wer sind die Menschen, die vor und hinter der Leinwand arbeiten?Vo nR einigungs kräften bis Buffet mitarbeitern, von Film vorführern bis Geschäftsführern: Die Bandbreite jener, die den Kino-Motor am Laufen halten, ist groß. Wir stellen einige VertreterInnen vor:
Manuela , Bettina und Sigrid haben die Theaterleitung im Hollywood Megaplex Gasometer inne. Zu ihren Aufgaben zählen u.a. Filmvorführung und Betreuung der technischen Anlagen, Planung und Erstellung des Vorführablaufes, Reparaturarbeiten anden Anlagen, Koordination der technischen Wartungsarbeiten, Lager management, Tages abrechnungen, Planung und Koordination von Eigen-und Fremd veranstaltungen, Kundenbetreuung und Dienst plan erstellung für rund 20 Mitarbeiter. Wie ein typischer Tag abläuft ?„ Der Kino betrieb beginnt wochentags um 14.30 Uhr, unser Arbeitstag startet eine halbe Stunde davor. Zuerst versorgen wir die Mitarbeiter mit tagesaktuellen Informationen und geben die notwendigen Betriebsmittel für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche aus, im Anschluss daran machen wir einen Rundgang durch die Vorführ kabinen, um die Funktionalität der technischen Anlagen zu überprüfen. Bei technischen Problemen versuchen wir, diese nach Möglichkeit selbst zu beheben, wenn dies nicht möglich ist, werden Spezialisten kontaktiert. Totale Konzentration ist angesagt, wenn wir den täglichen oder wöchentlichen Programmablauf mit Hilfe des Zentralcomputers erstellen. Neben diesen notwendigen Tätigkeiten kümmern wir uns um das laufende Tagesgeschäft. Nach Kassaschluss schließen wir die einzelnen Bereiche im Zuge der Tagesabrechnung ab. Unser Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich, im Detail nicht voraus planbar und dadurch eine spannende Herausforderung, die wir, ein ausschließlich weibliches Führungsteam, jeden Tag aufs Neue sehr gerne annehmen.“
Ziemlich viel zutun also, bevor der Zuschauer seinen Wunschfilm sieht. Apropos: Nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, welcher Film ins Kino kommt? Christian Langhammer, Geschäftsführer der Cineplexx Kinobetriebe, erklärt es so: „In der Programmplanung wir deine breite Besucher zielgruppe anvisiert und mittels Vielfältigkeit im Angebot und gestaffelter Beginn zeiten planung über eine Region ein abwechslungsreicher Mix an Vorstellungs zeiten und Inhalten präsentiert.“
Bevor der Film beginnt, muss natürlich ein Ticket erstanden werden. Lisa Burger, Kassachefin im English Cinema Haydnüberih ren Alltag :„ Zu meinen Aufgaben als Kassen kraft gehört natürlich der Ticket verkauf. Dabeistehe ich sowohl persönlich als auch telefonisch und via E- Mail für Reservierungen und sonstige Fragen im direkten Kontakt mit unseren KundInnen. Vor allem an hektischen Tagen ist die schnelle und effiziente Arbeit an der Kinokasse von hoher Priorität, der freundliche und zuvorkommende Umgang mit unseren Gästen steht aber im meran erster Stelle. Essentiell ist natürlich Genauigkeit und Schnelligkeitbe im Handling von Geld, sowohl bei Kunden transaktionen als auch beider täglichen und wöchentlichen Abrechnung. Es liegt neben den BilleteurInnen auch an den Kassenkräften beim Ticketverkauf, das Alter unserer jüngeren Gäste zu kontrollieren und den Vorgaben der Alters freigabe zu folgen. Der Kontakt zu den Gästen bereitet mir an meiner Arbeit am meisten Spaß. Vor allemfreut es mich, sehr viele Stamm kund Innen in unserem Kino begrüßen zu dürfen, mit denen sich im Laufe der Zeit ein gewisser Rapport entwickelt, denn letztlich sind wirja alle Filmfreaks.“