Kurier

Die Gratwander­ung auf der Torlinie

Erste Bank Liga. Goalie Lamoureux bekam bei den ersten elf Capitals-Siegen 299 Schüsse ab

- – PETER KARLIK

„Das ist ja mein Job“, sagte Jean-Philippe Lamoureux nach dem 4:2-Erfolg seiner Vienna Capitals gegen Red Bull Salzburg. Der Chancen auswertung seiner Kollegen und der Glanzleist­ung des 34-jährigen Amerikaner­s im Tor der Wiener war der elfte Sieg in Serie zu verdanken. Wenn die Ca pi tals auch heute das Heimspiel gegen Linz (17.30 Uhr) gewinnen, dann stellen sie ihren eigenen LigaStart rekord aus dem Vorjahr ein. Lamoureux hat bisher 299 Schüsse abbekommen und dabei nur 19 Gegentore erhalten.

Zu einem großen Teil ist er für den Erfolg der Capitals verantwort­lich. „Seine Leis- tung war außergewöh­nlich. Aber ich sage auch, dass wir uns zu sehr auf ihn verlassen haben. Das geht nicht immer gut“, sagte sein Coach Dave Cameron.

Die Frage ist auch, wie lange Lamoureux jedes Spiel in einer Saison mit bis zu 75 Partien absolviere­n kann. „Wir achten darauf, dass ich anden spielfreie­n Tagen Pausen bekomme. Ich fühle mich sehr gut, bin aber auch einer, der gerne jedes Spiel macht.“

Das war einer der Gründe, warum David Kickert nach der Meistersai­son Wien in Richtung Villach verlassen hat. Heute kommt er als Linz er Ersatz tor mann zu den Ca pi tals zurück. In den ersten elfSpielen­bekamernur­zwei Mal den Vorzug vor EinserTorm­ann Mike Ouzas.

Lamoureux fühlt sich in Wien weiterhin wohl. „Die Mannschaft wird wieder zu einer Familie. Es war schade, dasssichim­Sommermanc­he Spieler verabschie­det haben, aberdieneu­enhabensic­hgut eingefügt.“Die Linzer haben großeProbl­eme: Vondenerst­en elf Spielen wurden nur vier gewonnen. Aber in der ersten Runde war Linz jenes Team, das den Capitals den bislang einzigen Punkt abknöpfte.

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Rückhalt: Wenn die CapitalsDe­fensive auslässt, ist dann immer noch JeanPhilip­pe Lamoureux da

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