Kurier

Just ein Aufsteiger stoppte den Salzburger Erfolgslau­f

Sensation. Innsbruck holte beim Meister ein 1:1

- – STEPHAN BLUMENSCHE­IN

50 Heimspiele ist Salzburg nun in Folge ungeschlag­en. Trotzdem gingen mit dem enttäusche­nden 1:1 gegen Aufsteiger Innsbruck zwei Erfolgsser­ien zu Ende: Es war der erste Punkteverl­ust nach zehn Bundesliga-Saisonsieg­en und der erste Punkteverl­ust im 14. Bundesliga-Heimspiel im Jahr 2018. Trotzdem war M ar co Rose durchaus zufrieden :„ Es war eine ordentlich­e Leistung .“

Der Salzburg-Trainer hatte auf den angeschlag­enen Schlager zurückgrei­fen können. Der 21- Jährige übernahm die rechte Mittel feld position im 4-3-3- System, das erneut gegen ein Team mit Fünferkett­e getestet wurde – allerdings sehr situativ.

Der Tabellenfü­hrer variierte extrem mit den Grundordnu­ngen. Dazuwurden­die Salzburg er aber auch von den Innsbrucke­rn gezwungen. Der Aufsteiger verteidigt­e die Räume in der eigenen Spielhälft­e äußerst geschickt.

Und es hätte noch schwererfü­r die Salzburg er werden können. Denn Wacker wäre fast mit dem ersten gefährlich­en Angriff in Führung gegangen. Der freistehen­de Schimpelsb­erger traf allerdings das Tor nicht (10.).

Salzburg hatte zwar praktisch immer den Ball, dazu Eckbälle in Serie, brauchte aber lange, um eine ähnlich große Chance vorzufinde­n: Schlager traf den Ball nicht richtig (27.).

Auch nach der Pause war es zunächst kein Sturmlauf des Serienmeis­ters. Im Gegenteil: Das Spiel war nun offener, weil den Salzburger­n im Kombinat ions spiel ungewohnte Fehler unterliefe­n. Und wieder waren die Gäste als erstes Team torgefährl­ich: Stankovic wäre fast von Dedic mit einem Heber aus großer Distanz überrascht worden (61.).

Dass Salzburg in Führung gehen konnte, war ein Zufallspro­dukt: Ein Schuss von Junuzovic war von Maak abgefälsch­t worden (71.). Aber das 1:0 hieltnu rein paarSe kunden: Diengw ar den Salzbur gern enteilt und ließ Stankovick eine Chance (73.).

Nach dem 1:1 geriet der Aufsteiger unter Druck. Weil Dabbur aber den Matchball ausließ, konnten die Innsbruck er einen Punkt holen, der durchaus verdient war. „Es war das erwartete Spiel. Wir haben gewusst, dass wir Chancen vorfinden werden. Eine haben wir genutzt. Das hat für den Punkt gereicht“, meinte Wacker-Coach Karl Daxbacher.

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Am Ball: Der Innsbrucke­r Maak (li.) und Ramalho im Luftkampf

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