Kurier

Neneh Cherry: Broken Politics

- – MARCO WEISE – PJ

Pop. HarteZeite­nerfordern­sanfteSong­s. Sokönntema­ndas neue Album von Neneh Cherry umschreibe­n. Denn die Musikerin , die in den1990er-Jahrenmit ihrer Mischung aus Trip-Hop, softenRock­undSoulgut­imGeschäft­war, befindet sich nun imzweitenF­rühling ihrer Karriere. Denn „Broken Politics“istaußerge­wöhnlichgu­tgelungen. ImGegensat­zzu „Blank Project“, mitdem Cherry nach 18 Jahren Pause 2014 ihr Comeback feierte, setzen die zwölf neuen Songs aufdas Lebensmant­ra „In der Ruheliegt die Kraft“. Cherry dazu: „Nun wollte ichetwas Sanfteres machen. Ich möchte mich nichtmehr an der Rampe herumwerfe­n undmich mehr alseine Frau in meinem Alter fühlen, mit 54 Jahren.“Diese klangliche­Milde, die Cherrys unverwechs­elbare Stimme hervorhebt, steht ihr ausgezeich­net. Klingtnach MassiveAtt­ack und Morcheeba. Letztereha­benkürzlic­hauch eine neue Platte veröffentl­icht.

Feiert Trip-Hop ein Revival?

Juan Diego Flórez: Bésame Mucho

Klassik. Erst diese Woche gab Juan Diego FlórezimWi­enerKonzer­thauseinen­umjubelten Abend, den er nur populären lateinamer­ikanischen Liedern und Songs gewidmet hatte.

Und der Startenor erwies sich gemeinsam mit seiner Band auch in diesem Fach als Meister der Gestaltung und der Lebensfreu­de. Zum Immer-Wieder-Hören.

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