Liarden Liter Kerosin ein“
Entwicklungs- und Fertigungsstandorten. DieStrategie für 2030 ist sicherlich weiteres Wachstum, eine Verdoppelung auf zwei Milliarden Euro. Unser Hauptfokus ist die Luftfahrt. Wir steigen vermehrt ein in das Servicieren und Reparieren bzw. Ersetzen von Flugzeugkomponenten. Das ist derzeit ein Markt von jenseits 60 Milliarden jährlich.Wir wollen Airlines helfen, FlugzeugebeiderWartung schnell zu reparieren. Wir wollen hier 2022 rund 100 Millionen Euro Umsatz machen.
Unser fünftes Element ist zukünftige Mobilität. Hier geht es um Lufttaxis. Sie werden sich in den großen Städten etablieren. 2025 wird diese Mobilität wahrscheinlich im asiatisch-pazifischen Raum starten: Hongkong, Peking, Schanghai. Fünf Jahre später wird sie nach Nordamerika und Europa kommen. Wir wollen hier einfach ein Vorreiter sein.
Werden Sie komplette Flugtaxis produzieren?
Wir sehen uns nicht als Anbieter von Flugtaxis, sondern als Ermöglicher von Technologie. Wir werden hier mit anderen Anbietern kooperieren, die auf den Markt drängen. Als Technologiepartner im Bereich der Struktur, der Antriebstechnik und der Innenausstattung. Wir wollen aber selbst kein Fluggerät bauen und vertreiben. Diese Flugtaxis müssen extrem leicht und extremsichersein, gutperformen und leistbar sein.
Was darf so ein Flugtaxi kosten?
Es wird bei 200.000 Euro beginnen und bis zu einer Million gehen. Die kleinerenwerdenzweiPersonen transportieren, die größeren sechs bis acht.
FACC beschäftigt derzeit rund 3400 Mitarbeiter. Die Konkurrenz durch andere erfolgreiche Industrieunternehmen ist auch im Innviertel groß. Glauben Sie, dass Sie noch genügend gute Mitarbeiter finden?
Wir haben am StandortdieErfahrunggemacht, dass es schwieriger ist, hochqualifzierte Kräfte ins Innviertel zu bekommen. Aber vor zehn Jahren war es sogar noch schwieriger. Wir haben dann begonnen, in Wien einBürozuerrichten. Zwei Jahre später haben wir einen Entwicklungsstandort in Bratislava eingerichtet. Das Innviertel hat sich in den vergangenen zehn Jahrensehrgutentwickelt. Wir haben hier 38 Nationen beschäftigt. Es gelingt derzeit sehr gut, Mitarbeiter aus Linz, Wien, Graz, oder Kärnten hieher zu holen. Wir kooperieren mit der HTL in Ried, mit FachhochschulenundUniversitäten. Es gibt den HTLStandort in Andorf.
Wir brauchen die besten Köpfe, um den Standort innovativ zu halten.
„Wir leben allein von der innovationskraft, von der Effizienz und von der Qualität.“