Kurier

Eine Nullnummer im ultimative­n Gruselkick

Bundesliga. Schlusslic­ht Admira und WAC spielten 0:0. Das Spiel war keine Werbung für den Fußball.

- VON STEPHAN BLUMENSCHE­IN

In der Südstadt ist es derzeit so finster, dass schon um 14.30 Uhr das Flutlicht in voller Stärke brennen muss. Es ist auch wenig erhellend, was sich bei Heimspiele­n der Admira abspielt. Nach sechs Partien ist das Schlusslic­ht noch immer sieglos. Gestern reichte es gegen den WAC in einer grausigen Nullnummer auch nur zu einem Punkt.

Besonders die ersten 45 Minuten waren gestohlene Lebenszeit für die (offiziell) 1700 Zuschauer. Nicht nur die Admira, sondern auch das zu Saisonbegi­nn so hochgelobt­e WAC-Team brachte kaum eine zusammenhä­ngende Aktion zustande.

Torchance gab es in der ersten Hälfte genau eine: Gschweidl war der AdmiraAbwe­hr enteilt. Auf dem Weg Richtung Tor verließ den WAC-Stürmer aber der Mut. Zunächst wurde er abgedrängt, kam dann aber noch einmal an den Ball – und schoss daneben (41.)

Die zweite Hälfte konnte nur besser werden. Und die ersten zehn Minuten waren es auch. Doch der Spuk war schnell vorbei. Torchancen gab es erst in der Schlussvie­rtelstunde. Beide hatten die Gäste: Zunächst köpfelte Orgill über das Tor (78.). Über dieses schoss dann auch noch Liendl (83.).

Es blieb beim 0:0. Mehr als einen Punkt hätte sich keines der beiden Teams verdient gehabt. Die Trainer waren aber durchaus zufrieden. „Wir haben versucht, Stabilität in die Defensive zu bekommen, das ist uns auch geglückt“, meinte AdmiraCoac­h Baumeister. „Nach unseren letzten zwei Heimnieder­lagen war es wichtig, wieder einmal zu punkten“, sagte WAC-Trainer Ilzer.

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Nicht schön: Admira gegen WAC war kein Leckerbiss­en

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