Manchester ist eben ein guter Boden für Ronaldo
Champions League. Er gewann bei seiner Rückkehr nach Manchester mit Juventus 1:0. Auch Bayern siegte.
Im Old Trafford von Manchester United fühlt sich Ronaldo seit jeher wohl. Von 2003 bis 2009 hatte er dort für United gespielt, danach war er seit seinem Abgang dem Klub emotional verbunden. Zwei Mal kehrte er bisher zurück ins Theatre of Dreams: 2013 mit Real, da erzielte er das 2:1-Siegtor. Und gestern mit Juventus Turin. Abermals kehrte er den Sieger hervor, diesmal mit 1:0, wobei er das Tor von Dybala einleitete.
Juventus war lange Zeit überlegen, trat wie eine Heimmannschaft auf, konnte nach der Führung aber nichts Zählbares nachlegen. Ronaldo hätte beinahe sein angestrebtes Tor erzählt, aber einen schönen Schuss kratzte United-Tormann De Gea, bekanntlich auch kein Fliegenfänger, aus dem Kreuzeck. Und so kam Manchester in der letzten halben Stunde immer besser auf Touren und dem Ausgleich ganz nahe, doch Pogbas Schuss landete an der Stange. Juventus verwaltete das 1:0.
Der Sieg der Bayern (Alaba wurde geschont und saß nur auf der Bank) in Athen bei AEK war ungefährdet und verdient, wenngleich er keine fußballerische Offenbarung, auch keine Machtdemonstration darstellte. Sie waren überlegen, die Bayern, ließen Ball und Gegner eifrig laufen, konnten sich vorerst aber nur wenige gefährliche Chancen erarbeiten. Nach einer Stunde brach der Bann: Martinez traft nach schöner Aktion über Robben zum 1:0, zwei Minuten danach schloss Lewandowski eine f lüssige Kombination über Gnabry und Rafinha zum 2:0 ab.
Hoffenheim mit Grillitsch holte daheim gegen Lyon ein 3:3, Ex-Rapidler Joelinton gelang der Ausgleich in der Nachspielzeit. Beim Einsturz einer Rolltreppe in Rom wurden vor dem Spiel Roma – ZSKA Moskau russische Fans verletzt. Möglicherweise seien sie betrunken gewesen und auf der Treppe gesprungen, so dass diese nachgegeben habe, berichtete die Agentur Ansa. Einem Verletztem habe ein Teil des Beins amputiert werden müssen. Unerheblich, dass Roma klar mit 3:0 siegte.