Kurier

Verstappen verpasst Rekord

Formel 1 in Mexiko. Der 21-Jährige hätte der jüngste Pilot auf der Polepositi­on sein können: Doch sein Kollege fing ihn ab.

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Trotz Startplatz vier für den Großen Preis von Mexiko am Sonntag (20.10 Uhr MEZ/liveORFein­s, RTL) hatte Sebastian Vettel ein wenig Grund zur Freude. Der Deutsche bleibt der jüngste Pilot auf der Polepositi­on.

21 Jahre und 73 Tage war Vettel in Monza 2008, als ihm der Coup gelang. MaxVerstap­pen, derdemFerr­ari-Star bereits vor einigen Jahren den Titel „jüngster Grand-Prix-Sieger“abgeluchst hat, hatte bis gestern Zeit für den nächsten Altersreko­rd. Am Ende fehlten dem Niederländ­er auf Rang zwei 0,026 Sekunden.

Spielverde­rber war gestern im Qualifying ausgerechn­et dessen Red-Bull- Teamkolleg­e Daniel Ricciardo. Damit sorgte das Duo für die erste Red-Bull-Startreihe seit fünf Jahren.

Glänzende Aussichten im Rennen hat auch Lewis Hamilton. Der Brite startet von Position drei, bereits ein siebenter Endrang genügt dem Mercedes-Fahrer, um seinen fünftenWM-Titel perfekt zu machen.

Die entscheide­nde Frage lautet aber: Wie lange lassen sich die Pirelli-Reifen am Leben erhalten? Die oftmals als zu weich kritisiert­en Pneus erweisensi­chinMexiko­alsalles andere als haltbar. Auf dem weichsten Reifen, dem Hypersoft, lässt sich genau eine wirklich schnelle Runde absolviere­n. Das stellt die Teams vor ein Strategie-Rätsel – vor allem angesichts der unsicheren Wetterprog­nose. Bleibt es trocken, müssen die Teams hoffen, mit Ultrasoft und Supersoft über die Rundenzuko­mmen. Dieweichst­e Mischung (Hypersoft) wird kaum für mehr als fünf bis acht Runden gut sein.

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Mexikanisc­he Gretchenfr­age: Was ist nur mit den Reifen los?

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