Grüne-Erde-Welt.
Das neue BesucherundUnternehmenszentrumder Grünen Erde fügt sich im Almtal in vorbildlicherWeise in dieNatur. Es ist einen Besuchwert.
Es ist alles anders. Parkt man sein Auto ein, steht man inmitten einer Blumenwiese. Zwei Glashäuser laden zum Besuch ein, daneben erstrecken sich Gemüsefelder, auf denen zwei Bäuerinnen alte Sorten und Raritäten anbauen und an die Mitglieder von Almgrün wöchentlich abgeben. Das ist eine, wie es im Amerikanischen heißt, Community-supported Culture. Natur pur. NiewürdemanaufdieIdee kommen, dass sich weiter hintendieProduktionshallen der Grünen Erde befinden.
Vor einem Monat hat die Grüne Erde-Welt, ein neues Unternehmensund Besucherzentrum im Almtal, ihre Pforten geöffnet. Sogar Bundespräsident Alexander von der BellenkamausWienangereist. Die neue Grüne Erde mit ihren 9200 Quadratmetern Fläche ist wirklich gelungen. Die Räume und Materialen sind hell, es ist allesüberschaubar, eswird nichts aufgedrängt, sondern erklärt. Der Besucher hält sich gerne auf. Schließlich handelt es sich um beste Luftqualität. Sie wird vom benachbarten WaldüberSaugstutzenangesogen und in die Hallen geleitet. Den sonst üblichen Sauerstoffmangel in den großen Ausstellungshallen spürt man hier nicht.
Gleich zu Beginn schickt die Grüne ErdeWelt die Besucher auf die Reise. Sieerfahren, wound wie die Pflanzen und Bäumewachsen, ausdenendie Produkte hergestellt werden. Das Gebäude wurde nach ökologischen GrundsätzenausnatürlichenMaterialien errichtet und fügt sich sanft in die Landschaft ein. 13 bepflanzte Lichthöfe und eine lebendige Holzarchitektur lassendieNaturauchimInneren des Gebäudes spürbar werden.
Die Textil-, die Kissen-, die Matratzenproduktion, dieSofa- unddieKosmetikproduktion sind nun hier. Die Möbelproduktion findet seit jeher mit rund 50 Mitarbeitern in Kärnten statt, in der Nähe von Bad Bleiburg.
„Wir wollen Mensch, Natur und Wirtschaft verbinden“, erklärt Mehrheitseigentümer Reinhard Kepplinger dem KURIER seineUnternehmensphilosophie. Sie kreist um die BegriffeNatürlichkeit, Verantwortung, Freiheit, Qualität und Nachhaltigkeit. „Wir zeigen, dass wir uns mit unserem alternativen Produktionsstil auch im kapitalistischenSystemerfolgreich bewegen kön-