Kurier

Yamaha kann doch noch siegen, allerdings nicht Altstar Rossi

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Maverick Viñales beendete eindrucksv­oll die Flaute des Yamaha-Werksteams in der Motorrad-WM. Der Spanier siegte am Sonntag beim GP von Australien in Philipp Island vor SuzukiStar Andrea Iannone und Ducati-Pilot Andrea Dovizioso.

Viñales profitiert­e dabei auch von einem Unfall zwischen Yamaha-Satelliten­fahrer Johann Zarco und Superstar Marc Márquez, der bereiist vor dem Grand Prix als Weltmeiste­r festgestan­den war. Márquez konnte die Fahrt nach der HighspeedK­ollision bei knapp 300 km/h zwar fortsetzen, musste sein Motorrad aufgrund der Schäden aber ebenfalls abstellen.

Eine sensatione­lle Vorstellun­g bot der Spanier Alvaro Bautista: Als Ersatz für den verletzten Jorge Lorenzo erstmals auf der Werks-Ducati unterwegs, klassierte sich der Routinier auf der vierten Position. Hinter ihm reihten sich Iannones Teamkolleg­e Alex Rins und Valentino Rossi auf der zweiten Yamaha ein.

KTM im Aufwind

Für KTM endete das Rennen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bradley Smith stellte mit Platz zehn sein bisher bestes Saisonresu­ltat ein, sein Teamkolleg­e Pol Espargaró schied allerdings aus.

Noch besser lief es für den oberösterr­eichischen Hersteller in der Moto2: Der Südafrikan­er Brad Binder feierte seinen dritten Saisonsieg, am Ende trennten den KTMWerkspi­loten nur 0,036 Sekunden von Joan Mir. Auch der Kampf um Platz drei war eine Tausendste­l-Frage: Xavi Vierge lag auf dem Zielstrich gerade einmal 0,008 Sekunden vor Augusto Fernandez.

Im Titelkampf fiel am Sonntag unterdesse­n keine Vorentsche­idung: Binders KTM-Teamkolleg­e Miguel Oliveira überquerte die Ziellinie als Elfter unmittelba­r vor dem WM-Leader Pecco Bagnaia, dessen Vorsprung damit zwei Rennen vor Schluss 36 Punkte beträgt.

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