Kurier

In acht Sekunden zur dritten Pleite in Serie

Erste Bank Liga. Nach den Niederlage­n gegen KAC und Fehervar verlor Wien gegen Bozen 1:4

- – PETER KARLIK

So gut die Capitals in die Saison gestartet waren, so schlecht spielen sie jetzt. Nach zwölf Siegen haben sie mit drei Niederlage­n fast ihren Vorsprung eingebüßt.

Vor dem 1:4 gegen Bozen war alles angerichte­t für die Rückkehr auf die Siegerstra­ße. Die Capitals gaben in Unterzahl durch Tessier den ersten Warnschuss ab (3.), DeSousa traf wenig später zum 1:0 (7.). Vause und Davies hatten weitere gute Möglichkei­ten. Doch Bozen spielte sehr disziplini­ert, die Spieler gingen früh wechseln, blieben defensiv stabil und arbeiteten hart. Und sie hatten mit Irving einen richtig starken Rückhalt im Tor. Der Ausgleich von Crescenzi fiel natürlich auch in einem guten Moment für Bozen (20.).

Im Mitteldrit­tel fielen die Capitals in ein Loch. Vor allem Verteidige­r Kurt Davies, der innerhalb weniger Sekunden zwei Mal den Puck verlor und dann auch noch ohne Druck den Puck über die Bande beförderte, wodurch Bozen zu einem Powerplay kam. Nur acht Sekunden später traf Nordlund zum 2:1 für Bozen (29.). Weitere acht Sekunden später stand es 3:1 für Bozen. Vom Bully weg überrumpel­ten die Südtiroler die Wiener, und Blunden erzielte das dritte Tor. CapsCoach Cameron kritisiert­e: „Das ist nicht zu akzeptiere­n. Das ist eine mentale Sache. Wir haben drei Tore bekommen, obwohl wir davor den Puck unter Kontrolle hatten.“

Glira traf im Schlussdri­ttel zum 4:1 (45.). Danach wurde Caps-Tormann Lamoureux zum dritten Mal in Folge durch den 19-jährigen Tschrepits­ch ersetzt. Und am Freitag geht’s zu Verfolger Graz.

 ??  ?? Ungleiches Duell: Meister Bozen (re. Crescenzi) siegte verdient
Ungleiches Duell: Meister Bozen (re. Crescenzi) siegte verdient

Newspapers in German

Newspapers from Austria