Kurier

Dem neuen Admira-Trainer bläst ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht

- – STEPHAN BLUMENSCHE­IN

Stürmisch war der Empfang für den neuen Admira-Trainer Reiner Geyer gestern in der Südstadt. Beim ersten Training mit seiner neuen Mannschaft blies ihm ein ordentlich­es Lüftchen ins Gesicht.

Mit Gegenwind muss er weiter rechnen, die sportliche Situation beim Bundesliga-Letzten ist alles andere als einfach – und die personelle hat sich weiter verschärft: Beim 0:2 bei Rapid haben sich am Sonntag mit Bauer (Schulterlu­xation) und Paintsil (Handbruch) zwei Stammkräft­e verletzt.

Der Deutsche geht aber natürlich optimistis­ch an die Herkulesau­fgabe heran: „Wir

Erster Arbeitstag.

wollen nicht auf die Tabelle schauen, sondern den Fokus darauf legen, wie wir Fußball spielen wollen.“Beim ersten Training hat der 54-Jährige einen guten Eindruck gewonnen: „Wir haben junge, hungrige Spielern und erfahrene mit Qualität, die die Mannschaft führen können.“

Geyer (Vertrag bis 2020) kündigte einen Neustart mitten in der Saison an: „Wir werden unsere Art Fußball zu spielen entwickeln. Wie das dann genau ausschaut, in welchem System wir auf dem Platz gehen, wird man sehen.“

Mit Michael Horvath ist einer der beiden Assistente­n von Ex-Coach Ernst Baumeister geblieben. Alexander Diridl hat die Admira hingegen verlassen, er könnte noch ersetzt werden. Neu ist der Athletikco­ach: Ex-Wr.-Neustadt-Spieler Marco Angeler.

Geyers Premiere findet am Samstag in der Südstadt gegen Sensations­aufsteiger Hartberg statt (17 Uhr).

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Fußballleh­rer: Reiner Geyer will bei Admira Talente entwickeln

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