DVD-Edition.
„Gott & Söhne“, eine Satire mit Krimifaktor von Thomas Stipsits und Manuel Rubey
Schon die ersten Minuten von „Gott & Söhne“haben eine Pointendichte, die andere Kabrettisten auf zwei Stunden verteilen. Bei der Psychothrillerparodie gleiten Thomas Stipsits und Manuel Rubey – nach ihrem Er- folgsprogramm „Triest“– in rasantem Tempo zwischen tragikkomischem und skurrilem Terrain hin und her.
Wobei die zwei Kabarettisten für ein hohes Personenaufkommen sorgen in der Kriminalgeschichte, der die sieben Todsünden zu
liegen und in deren Verlauf überproportional viele Todesfälle zu beklagen sind.
Wobei sich bei der von Alfred Dorfer inszenierten Collage aus Licht und Toneffekten, Sketches, Action, Blödeleien, Typensatire, Aphorismen, Musikparo
und Schmäh-Recycling die Frage stellt: „Schreiben wir die Geschichte unseres Lebens? Oder schreibt uns das Leben unsere Geschichte?“
Und warum dreht sich alles ausgerechnet ums Glück, das bekanntlich ein Vogerl ist? „Wir haben einen Begriff gewählt, an dem man scheitern muss“, so Rubey.
„Jeder sieht in dem Begriff etwas anderes. Da wird viel hineininterpretiert. Das macht ihn spannend.Es gibt eben keine Allgemeinplätze für Glück. Genauso wenig lässt es sich konservieren oder erwerben.“
Fest steht nur: Am Ende frisst im „Gott & Söhne“Gruseltheater die Geschichte ihre Erfinder.
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