Der Verletzungsteufel bleibt in Wien, drei Teams kämpfen um die Tabellenspitze
EBEL. Zwei Spiele in 24 Stunden: Der Spielplan meint es mit den angeschlagenen ViennaCapitalsnichtgut. Die Wiener empfangen am Freitag Zagreb und am Samstag ( jeweils 19.15 Uhr) Dornbirn. ObwohlmitPhilippeLakos ein zuletzt angeschlagener Spieler zurückkommt, bleibt die Lage bei den Wienern in der Defensive angespannt. Denn mit Patrick MullenfällterneuteinVerteidiger verletzt aus.
DennochwerdendieWiener alles daran setzen, in den letzten beiden Spielen vor der Länderspielwoche positive Erlebnisse mitzunehmen. GegendiebeidenKontrahenten konnten die Wiener alle vier bisherigen Spiele gewinnen, dieletztenzweiabererst nachVerlängerungen.
Mit einem vollen Erfolg könnten die Capitals schon heute wieder Tabellenführer sein. Denn an der Spitze gibt es einen Dreikampf um Platz eins. Leader Klagenfurt (49 Punkte) muss nach Znaim, Verfolger Graz (48) zu Salzburg, die Capitals halten bei 47Punkten.
Mario Fischer, der vom StürmerzumVerteidigerumfunktioniert wurde, fordert vor dem Heim-Doppel „Konzentration. Wir dürfen nichts Spezielles versuchen. Einfach nur in der Defensive gut stehen und die Chancen verwerten.“
Klingt einfach. Wie das geht, haben am Dienstag die Salzburger imersten Viertelfinalduell der Champions Hockey League mit Finnlands Meister vorgezeigt. Nach dem sensationellen 3:2 gegen Oulu ist heute gegen Graz wieder Liga-Alltag. Alexander Rauchenwald erwartet ein Duell auf Augenhöhe: „Sie spielen ähnlich wie Kärpät. Sie machen viel Druck, haben viele große Spieler in einem tiefen Kader und ziehenein schnelles Spiel auf.“
Eine harte Aufgabe wartet auch auf den KAC (19.15, SkySportAustria): Znaimhat seit Anfang November nur drei Punkte weniger geholt (21) als derKAC.