30 Sekunden für die gute Sache
Wie Kniebeugen dabei helfen können, schwer kranken Kindern im Spital ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Es tut nicht weh, ist schnell erledigt und man tut sich dabei selbst auch was Gutes: Für die #30sekchallenge habe ich den KURIER-Newsroom kurzfristig in einen Fitnessraum verwandelt und Kollegen dazu aufgerufen, mitmir30Sekundenlang sovieleKniebeugenwiemöglich zu machen. Statt NachrichtensenderundOnline-Leserstatistiken war auf der Videowand ein Countdownfür unsereKniebeugeneingeblendet.
Umteilzunehmen, mussein Video von der Aktion in sozialen Medien wie Facebook oder Instagram hochgeladen und mit dem Hashtag #30sekchallenge versehen werden (Teilnahme bis 19. Dezember). Für jede Kniebeuge spenden die Initiatoren 10 Cent an das Projekt Dream Rocket. Der Verein besorgt mit dem Geld Weihnachtsgeschenke für schwer kranke Kinder in österreichischen Spitälern. Die Familien und ihr Budget sind durch die langen Krankenhausaufenthalte oft erschöpft – hier springt der Verein ein und erfüllt die Wünsche, die von den Kinderstationen gesammelt werden.
SolcheOnlineAktionen gibt es immer wieder – mandenkenurandie I Ice eBucket Bucket Challenge, dieimSommer2014 auf die Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam gemacht hat. Dabei musste man sich einen Kübel kaltes Wasser über den Kopf leeren, zehn Euro an die ALSAssociation spenden und weitere Teilnehmer nominieren. Innerhalb von zwei i Monaten Monat wurden beeindruckende 100 Millionen US-Dollar gesammelt. Die Kraftder Masse.
Von solchen Summen sind die Initiatoren der #30sekchallengeweit entfernt. In der ersten Woche gab es 390 Teilnehmer mit insgesamt 9223 Kniebeugen
(macht 923 Euro). Im KURIER-Newsroom haben 30 Kollegen die Muskeln brennen lassen und 690 Kniebeugen beigesteuert. Nichtnurdas: Die kurze Fitnesspause im Büro hat Wiederholungspotenzial!
laila.daneshmandi@kurier.at
Video zur #30sekchallenge online: kurier.at/bodyblog