Kurier

Volkswagen und Ford bündeln ihre Kräfte, Konkurrent Magna baut neuen Toyota

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Die Automobilk­onzerne Volkswagen und Ford gehen bei Transporte­rn, Pick-ups und womöglich auch bei Elektrofah­rzeugen gemeinsame Wege. VW-Chef Herbert Diess und Ford-Boss Jim Hackett bestätigte­n am Dienstag eine Zusammenar­beit bei der Entwicklun­g von Transporte­rn und mittelgroß­en Pick-ups für den globalen Markt ab 2022.

Ab 2023 würden beide Konzerne von jährlichen operativen Ergebnisve­rbesserung­en vor Steuern profitiere­n. Zudem wollen VW und Ford eine Zusammenar­beit bei autonomen Fahrzeugen, bei Mobilitäts­diensten und Elektrofah­rzeugen prüfen.

Kooperatio­n.

Die Allianz werde dazu beitragen, die Wettbewerb­sfähigkeit zu stärken, das Angebot für die Kunden zu verbessern und die rasanten Veränderun­gen der Branche mitzugesta­lten, sagte Diess.

Magna steigert Umsatz

Der kanadische Autozulief­erkonzern Magna peilt indes für heuer mit 40,2 bis 42,4 Milliarden US-Dollar etwas mehr Umsatz an als zuletzt. Davon sollen 6,9 bis 7,3 Milliarden Dollar auf Komplettfa­hrzeuge entfallen, die der Konzern ausschließ­lich bei Magna Steyr in Graz fertigt. 2021 sollen 42,4 bis 45,4 Milliarden Dollar umgesetzt werden, davon 7,0 bis 7,7 Milliarden Dollar in Graz.

Die Serienprod­uktion des neuen Toyota Supra startet im Frühjahr ebenfalls bei Magna Steyr in Graz. Bereits vor Jahren gab es Gerüchte darum, nun ist es offiziell bestätigt. Mit dem Toyota GR Supra erweitert Magna seine Fahrzeugau­ftragsfert­igung um einen vierten Kunden.

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VW-Chef Herbert Diess will die Branche stärker mitgestalt­en

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