Chaostage im Wintersport
Absagen. Nicht nur der Biathlon-Sprint in Ruhpolding wurde verschoben
Die heftigen Schneefälle der vergangenen Tage und Wochen wirbeln die Wettkampfkalender ordentlich durcheinander und ziehen einige Absagen und Verschiebungen nach sich. So fällt etwa der Startschuss für den BiathlonWeltcup in Ruhpolding erst mit einem Tag Verspätung. Wegen der angespannten Situation in Südbayern wurde der Herren-Sprint in Ruhpolding von Mittwoch auf Donnerstag verlegt.
Auch die Abfahrer steigen in Wengen später als geplant ein. Die Lawinengefahr hatte den für Dienstag angesetzten ersten Trainingslauf verhindert. Am Mittwoch sollten Max Franz und Kollegen dann auf der längsten Abfahrt der Welt trainieren dürfen.
Probleme gab es auch in Laax (SUI), wo ebenfalls am Dienstag die Qualifikation für den Snowboard-Slopestyle-Bewerb der Damen mit Anna Gasser um 24 Stunden verschoben werden musste.
Überhaupt abgesagt wurden die Europacup-Skibewerbe (Riesentorlauf, Slalom) auf der Reiteralm.
Eine andere Sorgen hatten die Betreiber der Bob-und Rodelbahn in InnsbruckIgls. Unter der Schneelast war dort eine Abdeckung des Eiskanals eingebrochen und hatte die Bahn und die Kühlung beschädigt. Es ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt, denn am kommenden Wochenende findet in Igls der Bob-Weltcup statt, dazu ermitteln die Skeletonpiloten ihre Europameister.
Am Dienstag war der Eiskanal noch gesperrt, am Mittwoch sollten dann aber Trainingsläufe möglich sein.