Kurier

Lentos präsentier­t

120 Frühwerke der österreich­ischen Star-Künstler

- VON MICHAELA GREIL

Malerei.

Am Donnerstag, 31. Jännerwerd­enimLinzer Lentos Kunstmuseu­m zwei neue Ausstellun­gen eröffnet (19Uhr).

„Das Frühwerk“von Maria Lassnig und Arnulf Rainer umfasst künstleris­che Annäherung­en, individuel­le Ausdrucksf­ormen und surrealist­ische Zeichnunge­n. Die beiden zählen zu den erfolgreic­hstenKünst­lernÖsterr­eichs. Lassnigwär­eheuer im 100. Lebensjahr, Rainer wird 90. Die Kärntnerin und der Niederöste­rreicher lernten sich 1948 in Klagenfurt kennen. Die gemeinsame Zeit prägte ihr künstleris­ches Werk grundlegen­d und führte sie mehrmals nach Paris. Dort ließen sie sichvoninf­ormellen Tendenzen in spirieren. Bei Lassnig ent- standen unter anderem Körpergefü­hlszeichnu­ngen, bei Rainer Texte und Blindzeich­nungen. Vielen ihrer Werken liegen geometrisc­he Ordnungsst­rukturen zugrunde. Ab 1954 gingen beide eigene Wege. Rainer wurde mit seinen „Übermalung­en“bekannter, Lassnig mit ihrer Serie „Kopfheiten“. Das Lentos zeigt, unterstütz­t von Museen, Galerien, privaten Leihgebern und der Lassnig Stiftung, 120 Werke. Teile werden ab Mitte Juni in Kärnten gezeigt.

Neben den Werken von Lassnig und Rainer werden Fotografie­n aus der Sammlung des Lentos ausgestell­t. Dabei geht es umdie 180 Jahre alte Faszinatio­n derFotogra­fie. www.lentos.at

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