Kurier

Stefan Kraft ist der Mann der Stunde

Skisprung. Der Salzburger feiert in Japan den dritten Sieg in Folge und holt im Gesamtwelt­cup auf

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Es geht wahnsinnig schnell im Skisprung-Sport. Es ist noch nicht lange her, da rätselten Fans und Betreuer ob der Sieglosigk­eit der ÖSVAdler, ein paar Wochen später darf sich das rot-weiß-rote Team mit einem Seriensieg­er freuen.

Mann der Stunde im Weltcup ist derzeit Stefan Kraft. Der 25-jährige Salzburger feierte am Sonntag in Sapporo den dritten Sieg in Folge. Der Doppel-Weltmeiste­r, der in Zakopane am 20. Jänner eine 35 Bewerbe dauernde sieglose Serie für den ÖSV beendet hatte, gewann 9,8 Punkte vor Timi Zajc (SLO). Dem bisherigen Saisondomi­nator Ryoyu Kobay- ashi gelang in seiner Heimat damit kein Sieg, am Sonntag sprang er zumindest als Dritter auf das Podest.

„Das war ein geniales Wochenende für mich. Die Sprünge heute haben sich noch besser als gestern angefühlt“, sagte Kraft. Der Doppelerfo­lg in Japan hievte Ös- terreichs Topspringe­r nun im Gesamtwelt­cup sogar auf Platz zwei hinter Kobayashi. „Dass ich bei dem hohen Niveau im Weltcup drei Mal hintereina­nder gewinnen kann, das macht mich stolz.“,

Noch in der Stunde des Sieges dachte der nun 15-fache Weltcupsie­ger an die nächsten Aufgaben. „Jetzt freue ich mich schon aufs Skif liegen, weil das ist einfach das Geilste, das es gibt.“Denn schon am Wochenende geht es in Oberstdorf (GER) gleich dreimal um den Sieg im Skif liegen.

Talentprob­e von Hörl

Von den weiteren Österreich­ern landeten nur drei von sechs Springern in den Punkteräng­en. Der erst 20-jährige Jan Hörl sorgte als 15. für sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Daniel Huber (18.) und Manuel Fettner (19.) kamen ebenfalls noch in die Top 20.

Der Kader für Oberstdorf wird erst in den nächsten Tagen verlautbar­t.

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Derzeit nicht zu schlagen: Stefan Kraft kommt vor der Heim-WM immer besser in Form

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