Martin Hinteregger grätscht gegen den eigenen Trainer
Aufregung herrschte am Wochenende in Deutschland um Martin Hinteregger. Nach dem 0:2 seines FC Augsburg bei Mönchengladbach am Samstag verzichtete der Teamspieler darauf, Trainer Manuel Baum den Rücken zu stärken. „Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen“, verlautete der 26-Jährige.
Die Aussagen waren ein gefundenes Fressen für die deutschen Medien. Auf dem Internetauftritt der Bild stand gleich auf der Startseite: „Augsburg-Star geht auf eigenen Trainer los.“Hinteregger ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Am Samstag setzte es die dritte FC-Niederlage in Folge und zugleich die siebente in den jüngsten zehn Spielen. Der letzte Erfolg liegt lange zurück, Hannover 96 wurde am 27. Oktober 2018 mit 2:1 bezwungen.
Bei den Hannoveranern musste nach dem dem 1:5 in Dortmund André Breitenreiter seinen Trainerposten räumen. Als Nachfolger wurde
Deutschland.
am Sonntag auch kurz Peter Stöger gehandelt. Geworden ist es allerdings Thomas Doll. Der 52-Jährige war zuletzt als Coach bei Ferencvaros Budapest engagiert und zuvor Trainer in Dortmund und beim HSV gewesen.
Klarer Bayern-Sieg
Fest im Sattel sitzt weiterhin Niko Kovac als Trainer bei den Bayern. Der Rekordmeister hatte am Sonntag mit Stuttgart nur kurze Zeit Probleme. Nach der frühen Führung durch Thiago (5.) ließen die Münchner etwas nach, kassierten den Ausgleich, gewannen aber schließlich klar mit 4:1. Dabei verschoss Robert Lewandowski zunächst sogar einen Elfmeter, erzielte aber später sein 99. Tor in der Allianz Arena zum 4:1 (85.). Die Bayern haben weiterhin sechs Punkte Rückstand auf Dortmund.
Ein Erfolgserlebnis feierte Konrad Laimer. Der Leipziger jubelte am Sonntagabend über sein Premierentor in der deutschen Bundesliga. Der 21-jährige Salzburger erzielte beim 4:0-Erfolg von Leipzig in Düsseldorf den Endstand (68.).