Wilma Lipp gestorben – als Königin der Nacht legendär
Sie war die Jüngste im berühmten Mozart-Ensemble, das in der Wiener Nachkriegszeit Musikgeschichte schrieb – und ein Opern-Star vor allem der 1950er-Jahre.
Nach ihrem Debüt 1943 als Rosina in Rossinis „Der Barbier von Sevilla“wurde sie bereits 1945, als 19-Jährige, Mitglied der Wiener Staatsoper, der sie während ihrer ganzen Bühnenkarriere treu blieb.
Ihren ersten großen Erfolg feierte sie dort 1948 unter Josef Krips als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberf löte“, ihrer späteren Paraderolle, die sie rund 400 Mal – unter anderem an der Mailänder Scala und an der Pariser Oper – verkörperte.
Außerdem hat sie die Constanze, Zerbinetta, Gilda, Esmeralda und Musette gesungen – und dann später im lyrischen Fach vor allem die Pamina, Margarethe und Nedda.
Nachruf.
Sie war die erste Wiener Sängerin, der es gelang, in italienischen Rollen auch in Mailand und Rom Triumphe zu feiern – als Nedda kam sie über London sogar bis an die MET nach New York.
Mit 26 Jahren war sie die jüngste österreichische Kammersängerin aller Zeiten und später eine der wichtigsten Sängerinnen der Böhm- und Karajan-Zeit auf der Bühne wie auch auf Aufnahmen.
Doch trotz internationaler Karriere blieb Wilma Lipp, die mit dem früheren Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und späteren Staatsoperndirektor Rudolf Gamsjäger verheiratet war, eine Wiener Institution; fast 1200 Vorstellungen hat sie von 1945 bis 1981 im Haus am Ring gesungen.
Am Samstag ist die gebürtige Wienerin im Alter von 93 Jahren in ihrem Haus in Inning am Ammersee in Bayern verstorben. Slalom Herren Kitzbühel
1.368.000 Zuseher
Sport mit Spitzen-Quote: Der Slalom hatte Samstag sogar noch knapp 250.000 Zuseher mehr als die Abfahrt am Vortag. Ich bin ein Star ...
314.000 Zuseher
Und „Schneechaos in Österreich“auf ATV interessierte mit 115.000 Zuschauern doppelt so viele wie „Ausgerechnet Sex“.