So packt es die Jugend an
Aktiv. Bäume pflanzen oder Müll sammeln – was Kinder tun können
Der Klimawandel macht vielen jungen Menschen Angst. Sie wollen ihn aber nicht nur beklagen, sondern aktiv dagegen etwas unternehmen. Und da gibt es einige Aktivitäten – nicht nur in Österreich.
Kinder pflanzen zum Beispiel Bäume. Die Idee hatte 2006 der neunjährige Felix Finkbeiner aus Bayern, nachdem er ein Referat gehalten hatte. Sein Ziel damals: eine Million Bäume sollten in jedem Land gesetzt werden. Mittlerweile hat die von ihm gegründete Organisation „Plant for the Planet“unglaubliche 14 Milliarden Bäume gepflanzt.
Eine rein österreichische Initiative, Jugendlichen das Thema näher zu bringen, ist das Projekt „Schüler gestal- ten Wandel“. In Schulen wird nicht nur diskutiert, wie man selbst nachhaltiger leben kann. Die Jugendlichen legen in Diskussionsgruppen mit Politikern, Unternehmern und Meinungsbildern ihre Positionen dar und finden auch Gehör.
Übrigens: Die bekannten Umweltorganisationen haben spezielle Programme für Kinder, wie die GreenpeaceKids, die sich an 10- bis 14Jährige wendet. Diese räumen den Wald auf, bauen Nistkästen im Schulgarten oder organisieren Demonstrationen und Gespräche mit Entscheidungsträgen.
„Generation Earth“heißt die WWF- Plattform. Besonders Engagierte lassen sich dort zum Action Leader ausbilden – in einem zehnmonatigen Lehrgang erfahren sie, wie Umweltschutzprojekte umgesetzt werden.
Viele Kinder versuchen, nachhaltig zu leben, ohne einer Organisation beizutreten. Statt Google verwenden sie Ecosia – die Suchmaschine finanziert mit dem dem Gewinn Baumpflanzungen. Zudem verändern Jugendliche ihren Konsum – sie essen weniger Fleisch und bevorzugen regionale Lebensmittel.