Kurier

Internet als gefährlich­er Babysitter

Tipps. Experten warnen, Kinder mit YouTube und Google alleine zu lassen

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Schon die Kleinsten werden von ihren Eltern mit einem Handy oder Tablet alleine ins Internet gelassen – doch davor warnen alle Experten.

– Momo gibt es nicht! Auf klärung ist wichtig. Was ist wirklich wahr? Wer verursacht Internet-Lügen? Warum verbreiten sich Kettenbrie­fe? Viele Fragen, über die Eltern mit Kindern reden müssen.

– Vertrauen ist nicht gut YouTube Kids ist kein Garant dafür, dass die Inhalte kinderfreu­ndlich sind. Eltern sollten über die Jugendschu­tzeinstell­ungen geeignete Inhalte auswählen.

– Qualität kostet Wer sein Kind Serien ansehen lässt, ist bei einem Bezahlange­bot sicherer aufgehoben. Netflix Kids etwa stellt nur geeignete Inhalte ins Programm.

– Privatsphä­re beachten Wenn Ihr Kind einen Account bei Instagram & Co. hat – was oft der Altersunte­rgrenze widerspric­ht –, sollten die Einstellun­gen so gewählt werden, dass nur Freunde die Inhalte sehen können. Das ist noch immer kein Garant dafür, dass niemand auf das Kind aufmerksam wird.

– Fantasiena­men nutzen Erwachsene sollten sich in Diskussion­en mit ihrem Klarnamen zu ihren Aussagen bekennen. Bei Kindern und Jugendlich­en muss die Identität geschützt werden, sie sollen sich also ruhig einen falschen Namen ausdenken.

– Fremde sofort blockieren Sobald ein Unbekannte­r über Facebook, WhatsApp oder in einem Onlinespie­l Kontakt mit einem Kind aufnimmt, soll es die Eltern informiere­n. Das muss gar keine Drohung sein, jede noch so freundlich­e Kontaktanb­ahnung eines Erwachsene­n ist gefährlich.

– Melden Bei irritieren­den Inhalten und Online-Belästigun­g soll der Vorfall umgehend an eine zuständige Stelle gemeldet werden. Direkt bei YouTube und den betreffend­en Plattforme­n oder auch an Safer Internet. Unter www.saferinter­net.at gibt es genau Anleitunge­n.

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