Kurier

Hacker kritisiert „demente“KAV-Personalve­rtreter

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Besoldung. Scharfe Worte findet Gesundheit­sstadtrat Peter Hacker (SPÖ) für jene KAV-Personalve­rtreter, die seit Tagen gegen die Gehaltsref­orm für städtische Mitarbeite­r mobil machen. Wie berichtet, protestier­en sie gegen die in ihren Augen massiven Nachteile für Mitarbeite­r, die weiter nach dem alten System bezahlt werden.

„Dass es Unterschie­de geben wird, sollte allen beteiligte­n Personalve­rtretern bekannt sein. Auch, dass es dazu noch Gespräche gibt“, sagt Hacker. Aber offenbar würden einige in der Ausübung ihres Amtes an Demenz leiden. „In Zeiten von Wahlkämpfe­n kommen besondere Emotionen zum Vorschein“, spielt der rote Stadtrat auf die Personalve­rtretungsw­ahlen im Mai an.

Susanne Jonak, Vorsitzend­e der Hauptgrupp­e II der Gewerkscha­ft Younion, verweist auf die jüngste Verhandlun­gsrunde, die 39 Millionen Euro für die nach dem alten Schema Angestellt­en brachte.

Silvia Tauchner, für die Opposition­sfraktion KIV Personalve­rtreterin im SMZ Süd, lässt dies nicht gelten: „Nicht wir Personalve­rtreter sind auf die Barrikaden gestiegen. Es waren die Mitarbeite­r, die sich wegen der massiven Ungleichhe­iten an uns gewandt haben.“Das jüngste Gehaltsplu­s sei laut Tauchner nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Und weiter: „Die Pflege ist bereit, auf die Straße zu gehen.“

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