Kurier

Schlicht und reduziert: ORF 1 bekommt einen neuen Look

Fernsehen. Der Sender zeigt sich ab heute im neuen Design und mit veränderte­r Schreibwei­se.

- NINA OBERBUCHER

Der Umbau von ORF 1 geht weiter: Nach den programmli­chen Veränderun­gen der vergangene­n Wochen geht es jetzt um die sogenannte „Channel Identity“– also den Markenauft­ritt mit Logos, Schriften und Designs. Und die sind in der neuen Formabheut­e(18Uhr) onair zu sehen.

Dazu gehört etwa, dass der Sender nun wieder die Ziffer 1 im Namen trägt und nicht mehr – wie bisher – die ausgeschri­ebene Variante „eins“. Die neuen Schriften undDesigns­sindschlic­htund reduziert gehalten, so auch das Logo (siehe unten).

Langfristi­ges Ziel ist, dassjederT­ageineeige­neFarbe bekommt. Bis das finale Sendeschem­a steht, sollen zunächst die unterschie­dlichen Genres in ORF 1 farblich markiert werden. Rot wird etwa für Live-Shows wie „Dancing Stars“stehen.

Der Sender hat mit „echt. meins.“ab heute auch einen neuen Claim. Dazu gibt es passende sogenannte GenreClaim­s wie „echt. großes Kino.“für Blockbuste­r oder „echt. dabei.“fürSport. Shows – wie „Dancing Stars“– laufen unter „echt. großartig.“.

In Kombinatio­n mit den Farben soll so mehr Orientieru­ng im Programm geschaffen werden, etwa in den Promotiont­railern, die auf die Sendungen hinweisen.

Erdacht wurde die neue Channel Identity von den Wiener Agenturen Bleed und PARTLHEWSO­N, die per europaweit­er Ausschreib­ung ermittelt wurden.

Schritt für Schritt werde derSenderu­mgebaut, erklärte ORF-1-Channelman­agerin Lisa Totzauer. Nach „Schritten im Inneren“wolle man nun „auch ein Zeichen nach außen“setzen.

Zu den „Schritten im Inneren“zählt unter anderem die Installier­ung von „Dok 1“als wöchentlic­he DokuSchien­eamDonners­tag.

Der Sendungsti­tel schreibt sich jetzt auch nicht mehr mit „eins“, sondern mit der Ziffer.

SeitAnfang­Aprilläuft­das neue Vorabendfo­rmat „Magazin 1“mit Lisa Gadenstätt­er und Stefan Lenglinger aus dem neuen, ebenfalls schlicht designten Studio.

In Planung befindet sich derzeit ein neues Talk-Format, das künftig auch donnerstag­s, nach „Dok 1“zu sehen sein soll. Von Billie Eilish hab ich das erste Mal von einer guten Freundin gehört. Mir war anfangs nicht klar, wie viel eigentlich hinter der schönenSti­mmeunddens­chaurigenM­usikvideos steckt.

Mit der Zeit fing ich an, mir neben ihrer Musik auch ihre Interviews und Instagram-Stories anzuschaue­n und begriff rasch, wieso sie jeder so liebt. Sie ist authentisc­h, genauwie ihreMusik, Billies Lieder sind voller Emotionen, und ihre sanfte Stimme sorgt für Gänsehaut. MiteinemAl­tervon17 Jahren ist sie derBeweis dafür, dass man auch in jungemAlte­r qualitativ­e Musik machenkann. Billieistn­icht nur unglaublic­h talentiert, sondern hat auch reife und tiefgründi­ge Gedanken, welche sie durchihre Musik mitunsalle­nteilt. Sieistehrl­ich und spricht offen über ihre Gefühle, unter anderem

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Abschied von der „eins“: ORF 1 schreibt sich jetzt wieder mit Ziffer
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Billie Eilish (17) – der aufstreben­de Star des Pop

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