Kurier

Der SKN wartet auf Ergebnisse

Transfersp­erre. Das CAS-Urteil steht noch aus. Der Trainer ist umstritten

- – ALEXANDER HUBER

Das wichtigste Match fand für St. Pölten erst nach dem 0:7-Debakel in Salzburg statt: In Lausanne wurde eine SKN-Delegation erwartet, um beim Sportgeric­htshof CAS die laufende Transfersp­erre zu verhandeln.

Vier Stunden dauerte die Sitzung, einen Endstand gibt es aber noch nicht. Der Tabellense­chste wartet auf das CAS-Urteil. „Die Verhandlun­g ist sehr positiv verlaufen. Alle geladenen Zeugen sind unserer Argumentat­ion zu 100 Prozent gefolgt“, sagt SKN-Manager Andreas Blumauer. Zwei Punkte entscheide­n: Hatte Alhassane Keita einen aufrechten Vertrag in Zypern, als er 2016 zum SKN wechselte? Und: Wurde der Ex-Stürmer von St. Pölten unter Druck gesetzt, deswegen eine Unterschri­ft zu fälschen? Blumauer ist sicher, dass ein zweifaches „Nein“der Zeugen nun den Freispruch bringen wird.

Sollte die Transfersp­erre doch nicht aufgehoben werden, hat der SKN ein massives Problem: Wichtige Spieler sind weg (Fountas) oder langzeitve­rletzt (Pak, Ouédraogo). Neuzugänge wären – wie im Winter – verboten.

Debatte über Popovic

Ebenfalls noch nicht entschiede­n ist, ob Ranko Popovic im Amt bleibt. Bereits in der Länderspie­lpause wackelte der Kühbauer-Nachfolger. Seither hat sich der Punkteschn­itt auf nur noch 0,75 verringert. Ein Neuer, von dem der ganze Verein überzeugt wäre, ist aber nicht leicht zu finden. Popovic sagt: „Ich will arbeiten, der Rest interessie­rt mich nicht.“

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Abgang: Christian Ilzer jubelte noch am Sonntag mit Sekou Koita und Stefan Gölles (l.) über Platz drei

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