Teure Träume in Weiß
Hochzeitskleider. Wer sich die wichtigste Robe im Leben wie viel kosten ließ
Tüll, Spitze, Stickereien, Schleier, Schleppe – es gibt genug Möglichkeiten, ein Brautkleid üppig und protzig zu gestalten – und das kostet eben. Doch selbst wenn die Hochzeitsrobe wie etwa bei Herzogin Meghan schlicht gehalten ist, müssen da etliche Scheinchen hingeblättert werden. Gut 230.000 Euro sollen das in Meghans Fall gewesen sein. Damit liegt sie in dieser Aufstellung nur im Mittelfeld.
Als ihre Schwiegermutter Prinzessin Diana ( ✝ 1997) Prinz Charles ehelichte, soll die Garderobe 134.000 Euro gekostet haben. Auch das Ex„Spice Girl“Victoria Beckham wählte eher die „günstige“Variante von Vera Wang um läppische 89.400 Euro.
Platz zwei teilen sich Herzogin Catherine und USReality-TV-Star Kim Kardashian. Kostenpunkt: 358.000 Euro. Letztere ließ sich von ihrem Freund, Givenchy-Designer Riccardo Tisci, eine Robe im Meerjungfrauen-Stil anfertigen. Und Herzogin Kate war ja seit 400 Jahren die erste Bürgerliche, die einen britischen Thronfolger heira
tete, und nahm sich die ehemalige Hollywood-Schauspielerin und nachmalige monegassische Prinzessin Grace Kelly ( ✝ 1982) zum Vorbild – auch beim Kleid, entworfen von Alexander McQueen- Designerin Sarah Burton.
Diese Preise sind aber allesamt nichts gegen die Kreation der Tiroler Kristallerbin und „Let’s Dance“-Moderatorin Victoria Swarovski. Bei ihrer Hochzeit mit dem deutschen Immo-Investor Werner Mürz im italienischen Triest trug Swarovski ein pompöses Kleid des philippinischen Designstars Michael Cinco. Wie es sich für eine Swarovski gehört, war dieses Kunstwerk mit 500.000 Kristallen besetzt und mit einer acht Meter langen Schleppe ausgestattet. Kein Wunder, dass man dafür etwas tiefer in die Tasche greifen muss.
Über den Preis kursieren nur Gerüchte. Die Rede ist dabei von bis zu 800.000 Euro.