Kurier

Amtsantrit­t mit maximaler Leidenscha­ft

Austria Wien. Der 41-jährige Steirer Christian Ilzer unterschri­eb in Favoriten für drei Jahre

- – ALEXANDER STRECHA

Stolz und glücklich. So gab sich gestern die Austria, als sie mit Christian Ilzer ihren Wunschtrai­ner präsentier­te, für den sie sogar eine Ablöse an Wolfsberg zahlte. Der Steirer wiederum hatte ein richtig gutes Gefühl an einem für ihn besonderen Tag. Drei besondere Jahre sollen es werden, wenn beide Seiten den neuen Vertrag erfüllen. „Ich freue mich auf die Austria, auf die Stadt Wien“, erklärte der neue Trainer, der sich vor einem Jahr bei der Anfrage der Violetten noch nicht reif genug gefühlt hatte für den Traditions­klub in Favoriten.

Das gestaltet sich nun anders, wie Sportdirek­tor Ralf Muhr bestätigt: „Christian ist reif und bereit für diesen Schritt.“Ilzer ergänzt: „Die Austria soll ein weiteres interessan­tes und erfolgreic­hes Kapitel in meiner TrainerKar­riere werden.“

In den Gesprächen sei schnell klar geworden, dass man deckungsgl­eich sei bei der Philosophi­e. „Mein Stil ist klar. Er soll erfolgreic­h und attraktiv sein, mit Power und Leidenscha­ft. Das Mitreißen des ganzen Vereins soll auf dem Platz sichtbar sein“, sagt der Coach. Für einen Trainer, weiß der Neue, sei es ein Kunstgriff, „Menschen zu verstehen und zu führen“.

Kleine Änderungen

Daher möchte der 41-Jährige schon vor dem Trainingsb­eginn am 19. Juni den Verein kennenlern­en und auch aktiv an der Umgestaltu­ng des Kaders mitwirken. „Das ist grundsätzl­ich ein stimmiger Kader, den wir punktuell verbessern wollen.“Die Austria wird die Vertragsop­tionen bei Matic, Cuevas und Igor jedenfalls nicht ziehen. Vorstellba­r ist für Ilzer, dass er den einen oder anderen Spieler vom WAC mitnimmt, etwa Kevin Friesenbic­hler.

Dass in der Vergangenh­eit einige bei kleinen Vereinen erfolgreic­he Trainer wie Baumgartne­r, Bjelica oder Letsch bei der Austria scheiterte­n, lässt Ilzer kalt. „Ich mache mir keine Gedanken über die Vergangenh­eit oder ein mögliches Scheitern. Ich will aus meinem Team einfach nur das Maximum heraushole­n.“

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Neu in Favoriten: Christian Ilzer coacht die Wiener Austria

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