Stadt Wien investiert 700 Millionen Euro in neue Bildungseinrichtungen
Ausbau.
Neun neue Bildungscampus-Standorte, ein neues Zentralgebäude für Berufsschulen und ein neues Gebäude für die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik: Die Stadt Wien startet laut eigenen Angaben das bisher größte Neubauprogramm für Kindergärten und Schulen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 700 Millionen Euro. Die ersten Einrichtungen sollen 2025 in Betrieb genommen werden, das Programm läuft bis 2034.
Geplant seien neun neue Bildungscampus-Neubauten. Diese sehen jeweils einen Kindergarten, eine Volksschule und eine Mittelschule vor. Sie werden sich in Rothneusiedl, im Nordwestbahnhof-Viertel, am Donaufeld Süd, in der Seestadt Aspern, am Hausfeld, am Heidjöchl, in Aspern-Süd sowie „In der Wiesen“in Liesing. Die konkreten Lagen werden noch festgelegt, berichten Bürgermeister Michael Ludwig und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ).
Fix ist schon der neue Standort für das neue Zentralgebäude für Berufsschulen. Dieses entsteht in der Seestadt Aspern. Derzeit gibt es in Wien 17 Standorte, an denen Lehrberufe unterrichtet werden. Voraussichtlich acht davon sollen in den neuen Bau siedeln. Im neuen Gebäude werden Schüler in den Bereichen Baugewerbe, Baunebengewerbe und kaufmännischen Berufen unterrichtet. In die leer werdenden Gebäude sollen Pflichtschulen einziehen.
Ebenfalls alles neu wird für manch künftige Kindergartenpädagogen: Weil gerade für diese Ausbildung ein innovatives Lernumfeld besonders wichtig sei, bekommt auch die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik samt Praxiskindergarten einen Neubau. Ein Standort wird derzeit gesucht.
Wien betreibt als einziges Bundesland eine eigene Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, die derzeit in Floridsdorf beheimatet ist.