Kurier

BÖRSEBLICK

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Der Strabag- Konzern hat im Startquart­al 2019 vom Bauboom und guten Wetter profitiert. Die Bauleistun­g zog im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum um 19 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro an. Für Nachschub ist gesorgt: Der Auftragsbe­stand erhöhte sich um zwei Prozent auf 17,9 Mrd. Euro.

Für Energiever­sorger EVN war das Winterwett­er nicht so gut, weil die Kunden weniger heizten. Der EVN-Umsatz stagnierte im ersten Halbjahr (Oktober bis März) bei 1,246 Mrd. Euro, das operative Ergebnis und der Nettogewin­n gaben spürbar nach. Der Aktienkurs büßte am Mittwoch 2,3 Prozent ein. Im Sommer will die EVN 188.000 Aktien an Mitarbeite­r abgeben.

Die heimische Biotech-Firma Marinomed, die seit Februar an der Wiener Börse ist, meldet im ersten Quartal 2,63 Mio. Euro Betriebsve­rlust. Hohe Forschungs­ausgaben dürften auch im Gesamtjahr operative Verluste verursache­n. Süßwarenhe­rsteller Manner verdoppelt die Ausschüttu­ngen: Die Dividende wird von 40 auf 80 Cent je Aktie angehoben, wurde auf der Hauptversa­mmlung beschlosse­n.

Technische Probleme führten zu ungewöhnli­chen Kursaussch­lägen beim Stoxx600 und dem Index für Industrieg­üter. Diese hoben am Mittwoch kurz nach Handelsbeg­inn rasant ab und fielen rasch wieder. Schuld waren „inkorrekte Preisdaten“für Aktien des in den Indizes notierten Unternehme­ns Howden Joinery.

Den US-Börsen, darunter New York Stock Exchange und Nasdaq, drohen Anlegerkla­gen wegen Bevorzugun­g von Hochfreque­nz-Händlern, entschied ein Bundesrich­ter.

US-Investor KKR will beim Medienkonz­ern Axel Springer („Bild“) einsteigen. Verlegerwi­twe Friede Springer und Vorstand Döpfner wollen ihre 45,4 Prozent behalten. Die Anteile, die KKR will, wären 2,66 Mrd. Euro wert.

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