Rose nimmt Lainer mit: Premiere bei Salzburg
Bundesliga. Der Teamspieler nutzt eine Ausstiegsklausel und wechselt zu Mönchengladbach.
Marco Rose war schon der zehnte Trainer bei Salzburg in der Ära Red Bull (also seit 2005). Er ist aber der erste Coach, der direkt nach seinem Abgang einen Stammspieler des Serienmeisters zu seinem neuen Klub holt.
Stefan Lainer nutzt eine Ausstiegsklausel, die nach seinem geplatzten Transfer zu Napoli vor einem Jahr in seinen Vertrag eingebaut wurde. Er wechselt in die deutsche Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach, wo er auf Rose treffen wird.
Nach Munas Dabbur (zum FC Sevilla) und Hannes Wolf (zu RB Leipzig) ist der 26-Jährige der dritte Stammspieler, der so eine Klausel nutzt. Erneut kassieren die Salzburger immerhin eine zweistellige Millionensumme als fixe Ablöse.
Lainer, der in Gladbach einen Fünfjahresvertrag unterzeichnete, wurde in der Salzburger Akademie ausgebildet, schaffte über Grödig und Ried den Sprung in die Kampfmannschaft, wurde zum Stammspieler und schlussendlich auch zum Teamspieler. Mit Red Bull holte der Sohn von Ex-Teamspieler Leo Lainer vier Meister- und drei Cup-Titel.
„Salzburg ist mein Herzensverein. Ich bin jetzt mit bald 27 Jahren zu dem Schluss gekommen, dass es der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist. Die Chancen, die sich jetzt für mich auftun, sind optimal, und ich bin bereit für etwas Neues“, sagt Lainer zum Transfer.
Salzburg wird auf dem Transfermarkt übrigens nicht aktiv werden. Mit Darko Todorovic und Patrick Farkas stehen zwei Spieler für Lainers Position im Kader, die nun ihre Chance bekommen.