Kurier

Wos kost dieWöd, her mit’n Steuergöd

Dieser Mundartrei­m passt zu Herbert Kickl. Er war nicht der Einzige, der die Verwaltung verteuerte.

- HELMUT BRANDSTÄTT­ER eMail an: helmut.brandstaet­ter@kurier.at auf Twitter folgen: @HBrandstae­tter

Die tägliche Inszenieru­ng gib uns heute. Das war das Motto der Regierung Kurz. Innenminis­ter Kicklversp­r ach mehr Sicherheit, mit der Zerstörung des BVT richtete er das Gegenteil an. Da konnten auch die lahmen Polizeipfe­rde nicht helfen. Der KURIER-Bericht vom Donnerstag aber zeigte, wie Kickl sukzessive das Land umbauenwol­lte, mit einer eigenen Polizeitru­ppe, die zunächst nur au fF P Ö- Minister aufpassen sollte. Auchausdem­BVT wurde ja eine sonderbare Sondereinh­eit bekannt. Ihre Loyalität sollte nicht der Republik Österreich, sondern derFPÖundF­PÖ- Politikern dienen.

Dieses Prinzip gilt auch für die immer größerw erdenden Kabinette der Regierungs mitglieder, die zuletzt–vorbei an der Verfassung–mit weisungs befugten General sekretären aufgebläht wurden.

Die Verwaltung unseres Staates funktionie­rt durch die Beamten. Sie müssen eine profunde Ausbildung haben und sie werden auf die Republik Österreich an gelobt. Die Loyalität der engen Mitarbeite­r der Minister aber gilt diesen Personen und oft auch einer Partei. Nun hat es sich aber zunehmende ingebürger­t,d ass ebendiese Kabinette die Arbeit der Ministerie­n steuern, im Sinne einer Partei und nicht des Staates. Geht der Minister, änderns ich auch die Kabinette, wobei Kickl vieles einer Mitarbeite rauch noch imStaat versorgt hat.

Das alles hat nichts mit moderner Verwaltung zu tun, die Kontinuitä­t braucht. Das istMissbra­uch des Staates durch die ohnehin schon mit Steuer geld überfütter­ten Parteien .„ Sparen im System “– schönwär‘s. Wir warten auf ernsthafte Vorschläge, vor der Wahl.

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