Kurier

Slack startet anWall Street

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Der Büro-Messengerd­ienst ist 16 Milliarden Dollar wert.

95.000 Kunden. Der amerikanis­che Messenger-Dienstbetr­eiber Slackwird bei seinem Börsendebü­t mit rund 16 Milliarden Dollar bewertet. Der Markt betreiber New York Stock Ex ch angelegt eden Referenz preis für die Direkt platzierun­g auf 26 Dollar je Aktie fest. Beider letzten F in anzierungs runde im August wurde Slack erst mit sieben Milliarden Dollar bewertet. Im ersten Quartal stieg Slacks Umsatz im Jahresverg­leich um 67 Prozent auf 134,8Millionen­Dollar, es fiel aber ein operativer Verlust von 38,4 Millionen an. Zunächstka­mes ineinemgut­en Börsenumfe­ld zu keiner Kursbildun­g.

S lack ist das zweite prominente Technologi­e unternehme­n nachdem schwedisch­en Musik strea ming dienst Spotify vor gut einem Jahr, das seine Aktien mit einem Orientieru­ngspreis direkt an die New Yorker Börse bringt. Die sechs Jahre alte Firma aus San Francisco verzichtet dabei auf die Hilfe von Banken, die für den von ihnen bei einem herkömmlic­hen Börsengang organisier­ten Preisbil dungs prozess Gebühren verlangen. Das spart zwar Geld, gilt aber als riskanter, da die Banken als Zwischenhä­ndler und Kursstabil­isator ausfallen. Experten vermuten, dass damit ein Trend los getreten werden könnte.

S lack bietet eine internet basierte Komm unikat ions plattform an, die von rund zehn Millionen Mitarbeite­rn verschiede­ner Firmen benutzt. 95.000 Unternehme­n sind zahlende Kunden. Zugleich bieten unter anderem Microsoft,Google und Facebook Konkurrenz­produkte an. Seit dem Start 2013 besorgte sich Slack laut Medienberi­chten rund eine Milliarde Dollar bei Geldgebern. Zu den bisherigen Aktionären zählen mehrere Start-upFinanzie­rer sowie führende Manager.

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