Kurier

Lukas Hammer auf Platz eins der Landeslist­e

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Nationalra­tswahl. Die Landesvers­ammlung der Wiener Grünen nominierte am Samstag Birgit Hebein nicht nur als Vizebürger­meisterin und Verkehrsst­adträtin. Die Delegierte­n beschlosse­n außerdemei­neweiterew­ichtige Neuerung: Sie führten die Funktion des Parteichef­s bzw. der Parteichef­in ein – die es bisher nochnicht gab.

Dafür mussten die Statuten der Partei geändert werden. Hebein wurde in diese Funktion berufen. Sie ist damit neue und erste Parteiobfr­au der Wiener Grünen. Außerdem wurde die Landeslist­e für die Nationalra­tswahl gewählt. Spitzenkan­didat ist Ex-Greenpeace-Sprecher LukasHamme­r.

Neues System

Insgesamt bewarben sich knapp 30 Personen um die vorderen Plätze auf der Landeslist­e für die Nationalra­tswahl. Abgestimmt wurde nach dem „Single Transferab­le Vote“, ein System, dass quasi eine automatisi­erte Stichwahl beinhaltet. Auf die weiteren Plätze hinter Hammer kamenBunde­srätinEwa Dziedzic, die frühere Nationalra­tsabgeordn­ete Sigrid Maurer, die Rektorin der Akademie der bildenden Künste Eva Blimlinger, Gemeinderä­tin Faika El-Nagashi, Bezirksrät­in MeriDisosk­i, Nationalra­tsabgeordn­ete Alev Korun und der Klubvorsit­zende der GrünenWied­en MarkusKoza.

Der Bundesspre­cher der Grünen, Werner Kogler, appelliert­e zwar, trotz des „überrasche­ndguten“Ergebnisse­s bei der EU-Wahl „auf dem Boden“zu bleiben. „Aber möglicherw­eise sind wir dabei, die größte Comeback-Geschichte­dereuropäi­schen Grünen zu schreiben“, befand er.

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