Maschinen mit digitaler Welt bündeln
„Wir in Europa sind stark im Entwickeln und Herstellen von Produkten. Das mit der Welt der Digitalisierung zusammenzubringen, ist Europas große Chance“, sagte Franz-Peter Mitterbauer, der neben Eibensteiner ebenfalls zum Vizepräsidenten der IV gewählt worden ist. „Wir dürfen unsere Stärken wie den klassischen Maschinenbau nicht aufs Spiel setzen.“Die geopolitischen Verhältnisse änderten sich, China sei ein stärkerer Wachstumstreiber als alle OECD-Staaten zusammen. Europa stelle nur sieben Prozent der Weltbevölkerung. „Wie stellen wir uns auf?“
Jede Krise sei aber eine „Chance, eineerzwungene Innovation“. Der Industrie bleibenichtsanderesübrig als alte Instrumente wie die Lehrlingsausbildung auszupacken. KTM stocke die Anzahl der Lehrlinge von 200 auf 300 auf. Jeder ausgezeichnete Lehrling erhalte ein Motorrad geschenkt. Die Firmen begännen nun auch selbst Ausbildung vorzunehmen. Gemeinsam mit externen Bildungseinrichtungen würden Module aufgesetzt, die schnell wirken. „Und ohne die Instrumente wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Industrie 4.0 würden wir gar nicht das nächste Wachstum schaffen. Das ist die Grundlage für das Halten unseres Wohlstands.“
Neben Pierer wurde auch Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß neu ins Präsidium der Industriellenvereinigung gewählt. Axel Greiner wurde als Präsident bestätigt.