Kurier

Die Sommelière sagt, was beim Rosé zählt

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Ein feiner Rosé ... muss gute Qualität haben, sollte animierend und nicht zu komplizier­t sein, der Trinkfluss sollte passen. Er ist ausgewogen, hat eine lebendige Säure und eine feine Frucht.

Rosé trinkt man ... abhängig vomTypus. Klassiker – eher hell in der Farbe, zart im Gerbstoff, mit feiner Frucht und Kräuterwür­ze – trinkt man am besten bei 8 Grad. Was kälter ist, killt das Aroma, wärmer wirkt Rosé lasch. Dunklere Rosés, in der Farbe an Himbeeren oder helle Kirschen erinnernd, oft NaturalWin­es mit etwasmehr Tannin – schmecken bei 10 bis 12 Grad hervorrage­nd. Leichter Rosé passt ... toll zu Picknick, zu gegrilltem Fisch, zuWasserme­lonensalat mit Feta oder klassische­m Caprese. Dunklere Rosés passen zu Gegrilltem und arabischen Gerichten wie Taboulé. Meine Rosé-Empfehlung­en für diesen Sommer ... Klassisch: 2018 Rosé Dani, Toni Söllner, Wagram. Feine Kräuterwür­ze mit frischer Beerenfruc­ht, erinnert an die fröhlichen Rosés aus Südfrankre­ich. 2018 Rosé, Graf Hardegg, Weinvierte­l. Unkomplizi­ert, zarte Frucht, Trinkanimo. 2018 Rosé, DomäneWach­au. Von internatio­nalem Format, frisch, würzig. Natural: 2018 Roter Gemischter Satz Rakete, Jutta Ambrositsc­h, Wien. Himbeerfar­big, mit enormem Trinkfluss und feinerWürz­e. 2018 Zweigelt Rosé Rosa Marie, Martin Arndorfer, Kamptal. Vielschich­tig, komplex, mit Tanninextr­a. 2018 Cabernet Sauv. Velue Rosé, Johannes Zillinger, Weinvierte­l. Alternativ­er Stil, aber zugänglich, dunkelbeer­igeWürze, energisch und trinkfreud­ig. Expertin Petra Bader

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