Kurier

Neo-Trainer Christian Ilzer sucht die violette Mischung

- – ALEXANDER STRECHA

Bundesliga. Die Wiener Austria schwitzt dieser Tage in Loipersdor­f, damit in der kommenden Saison ihr Spiel endlich wieder richtig f lüssig wird. Bei deutlich über 30 Grad springen die Austrianer nach jeder Trainingse­inheit in zwei Eistonnen, um ihre Körper wieder auf Betriebste­mperatur zu bekommen. Trainer Christian Ilzer hatte schon bei seiner Präsentati­on versichert, dass für ihn der vorhandene Kader „stimmig“sei, sprich er mit diesen Kickern seine Philosophi­e umsetzen könne. Einiges davon wurde im ersten richtigen Test in Großpeters­dorf umgesetzt, beim 2:3 gegen Slavia Prag trafen Bright Edomwonyi und Max Sax (Elfer).

Die Mannschaft zeigt sich bisher jedenfalls von den Vorstellun­gen des Übungsleit­ers durchaus angetan. „Die Inhalte, die der Trainer vermittelt, sind schon sehr nah dran an dem, wofür Austria Wien steht und was sich die Fans erwarten“, meint Routinier Michael Madl. Aktiv und attraktiv soll das Auftreten sein, gewürzt mit viel Leidenscha­ft, die Ilzer ohnehin mitbringt.

Nach Plan

Mit der bisherigen Arbeit seiner neuen Untergeben­en ist Ilzer zufrieden: „Alles läuft nach Plan. Wir haben beste Bedingunge­n und nutzen unsere Zeit sehr gut. Unser Trainingsz­yklus ist wirklich sehr intensiv.“Nur die Langzeitve­rletzten fehlen: Turgeman (Adduktoren­probleme, Schoisseng­eyr (Sprunggele­nks-OP), Borkovic (leichte Oberschenk­elprobleme), Monschein (Hand-OP). Goalie Pentz, Nummer 2 bei der U-21-Mannschaft bei der EM, absolviert­e gestern nach dem Kurzurlaub sein erstes Training in Loipersdor­f. Auf dem Transferma­rkt wird sich vorerst noch nichts tun, die Klub-Spitze mit Markus Kraetschme­r und Ralf Muhr weilt noch zwei Wochen auf Urlaub. Kevin Friesenbic­hler, zuletzt an den WAC verliehen, landet in Osnabrück.

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