Bio-Baumwolle – die wichtigste Naturfaser
Aufgrund des ressourcenintensiven Anbaus und klimatischer Veränderungen ist der Anbau der Baumwolle gefährdet. Um einen faireren und umweltverträglicheren Anbau zu fördern, nutzt Tchibo für seine Textilien Bio-Baumwolle. Beim ökologischen Anbau werden keine chemischen Pestizide und Düngemittel, die zu Lasten des Grundwassers, der Insekten und der Gesundheit der Farmer gehen, sondern natürliche Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet. Bei der Baby- und Kinderkleidung von Tchibo liegt der Anteil bereits bei 100% Bio-Baumwolle. Beim ganzen Textilsortiment – Bekleidung und Heimtextilien – stammten vergangenes Jahr 86 % aus verantwortlichem Anbau.
Tchibo ist drittgrößer Produzent von Bio-Baumwolle weltweit. Siegel sind eine hilfreiche Orientierung. Der Global Organic Textile Standard, kurz GOTS, umfasst die gesamte Produktionskette – vom Anbau bis zum fertigen Bekleidungsstück. Die Idee: Biologischer Anbau ist gut, aber ökologischer Anbau plus strenge Umweltanforderungen und verbesserte soziale Bedingungen bei der Verarbeitung sind besser. Es gibt aber Themen, die durch ein Siegel nicht durchgesetzt werden können, selbst nicht durch das GOTS Siegel, das zu den strengsten im Markt gehört. Die Zahlung von fairen Löhnen etwa. Hier setzt Tchibo mit seinem Lieferanten-Trainingsprogramm WE an. WE steht für „Worldwide Enhancement of Social Quality“und dient der dauerhaften Verbesserung der Arbeitsbedingungen vor Ort. Dabei möchte Tchibo es den Beschäftigten und Managern ermöglichen, gemeinsam und eigenständig Veränderungen voranbringen zu können.