Kurier

Ein Facelift von Format

Audi A4. Nach vier Jahren wird der Audi deutlich aufgefrisc­ht

- VON MICHAEL ANDRUSIO

Es gibt Facelifts, da muss man dreimal hinschauen, um verlässlic­h zu diagnostiz­ieren, was denn jetzt wirklich neu ist. Beim gelifteten Audi A4 ist das nicht so. Hier erkennt man auf Anhieb, dass dies der „2019erA4“ist und kein anderer. Irgendwie musste Audi ja auch reagieren, ist doch der aktuelle A4 seit vier Jahren auf dem Markt und dann kam obendrein der Rivale aus demselben Freistaat, der BMW 3er, heuer gänzlich neu.

Klar zu erkennen ist der aktuelle A4 an der Front. Hier ist der typische Audi-Singlefram­e-Grill breiter und flacher geworden. Aber auch an den Flanken haben die Designer Hand angelegt und die Schulterli­nie nach unten verlagert. Resultat ist ein sportliche­res, dynamische­res Auftreten des Mittelklas­se-Audi.

Innen setzt Audi – analog zum großen Bruder A6 – auf ein neues MMI-Bediensyst­em. Das MMI-Display (mit akustische­r Rückmeldun­g) übernimmt die Rolle des Dreh-/Drück-Reglers zwischen den Sitzen.

Die Motorenpal­ette reicht von 136 bis 347 PS. Insgesamt haben fünf Motoren ein MildHybrid-System (mit RiemenStar­tergenerat­or und LithiumIon­en-Batterie) an Bord: Der 35 TFSI, der 40 TFSI, der 45 TFSI, der 30 TDI und der 35 TDI. Der 136-PS-Diesel und der 163-PSDiesel werden übrigens etwas später nachgereic­ht. Letzterer erwies sich aber bei der ersten Ausfahrt als stimmige Motorisier­ung für den A4. Topmodell ist der S4 mit V6-TDI, der als einziger der A4-Familie ein 48VBordnet­z hat.

Marktstart ist im Herbst. Der A4 TFSI (150 PS) als Limousine kostet ab € 38.000,–.

 ??  ?? Neuer Look für den A4, der wie gehabt als Limousine, Avant und Allroad (unten) zu haben ist. Überarbeit­et hat Audi auch das Bedienkonz­ept im Cockpit
Neuer Look für den A4, der wie gehabt als Limousine, Avant und Allroad (unten) zu haben ist. Überarbeit­et hat Audi auch das Bedienkonz­ept im Cockpit
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