Ein Facelift von Format
Audi A4. Nach vier Jahren wird der Audi deutlich aufgefrischt
Es gibt Facelifts, da muss man dreimal hinschauen, um verlässlich zu diagnostizieren, was denn jetzt wirklich neu ist. Beim gelifteten Audi A4 ist das nicht so. Hier erkennt man auf Anhieb, dass dies der „2019erA4“ist und kein anderer. Irgendwie musste Audi ja auch reagieren, ist doch der aktuelle A4 seit vier Jahren auf dem Markt und dann kam obendrein der Rivale aus demselben Freistaat, der BMW 3er, heuer gänzlich neu.
Klar zu erkennen ist der aktuelle A4 an der Front. Hier ist der typische Audi-Singleframe-Grill breiter und flacher geworden. Aber auch an den Flanken haben die Designer Hand angelegt und die Schulterlinie nach unten verlagert. Resultat ist ein sportlicheres, dynamischeres Auftreten des Mittelklasse-Audi.
Innen setzt Audi – analog zum großen Bruder A6 – auf ein neues MMI-Bediensystem. Das MMI-Display (mit akustischer Rückmeldung) übernimmt die Rolle des Dreh-/Drück-Reglers zwischen den Sitzen.
Die Motorenpalette reicht von 136 bis 347 PS. Insgesamt haben fünf Motoren ein MildHybrid-System (mit RiemenStartergenerator und LithiumIonen-Batterie) an Bord: Der 35 TFSI, der 40 TFSI, der 45 TFSI, der 30 TDI und der 35 TDI. Der 136-PS-Diesel und der 163-PSDiesel werden übrigens etwas später nachgereicht. Letzterer erwies sich aber bei der ersten Ausfahrt als stimmige Motorisierung für den A4. Topmodell ist der S4 mit V6-TDI, der als einziger der A4-Familie ein 48VBordnetz hat.
Marktstart ist im Herbst. Der A4 TFSI (150 PS) als Limousine kostet ab € 38.000,–.